Zwei Grand National-Bonbons zum Fünfjährigen


Das Grand National 1967

Diese Kolumne feiert Geburtstag: Fünf Jahre mache ich jetzt nurpferdeundfussball, fünf Jahre ein unverfälschter Blick auf Fußball und Turf. „Brot und Spiele“ habe ich am ersten Tag versprochen – und davon gab es reichlich. Ich gebe zu, dass es in Sachen Galopprennen ziemlich Hindernissport- und England-lastig zugeht, verspreche aber keine Besserung.
Und natürlich spielt das Grand National in Aintree bei Liverpool eine wichtige Rolle. Einer meiner ersten Beiträge 2009 beschäftigte sich mit dieser berühmt-berüchtigten Prüfung. Ich sehe das Rennen immer noch durchaus kritisch, nichtsdestotrotz empfehle ich jedem, einmal das National-Wochenende auf der Insel zu verbringen. Weil man sich als Deutscher gar nicht vorstellen kann, dass ein Rennen unserer Randsportart so einen Stellenwert einnimmt. Hinfahren und staunen.
Einen Sieger habe ich im National auch noch nicht getroffen, aber entscheidend ist doch, dass Reiter und Pferde gesund aus dem Rennen kommen.
Und zum Geburtstag gibt es ein Grand National aus dem Jahr 1967 (oben) mit dem Triumph des Außenseiters Foinavon und eines aus dem Jahr 1956 (unten), in dem ein Pferd mit dem Namen Devon Loch und der spätere Krimiautoren Dick Francis die Hauptfiguren sind.



Das Grand National 1956. Man beachte die Musik.