Er war einer der positiven Überraschungen im 151. Deutschen Derby in Hamburg: Als 527:10-Außenseiter lief
Quo Dubai ein großes Rennen, machte im Einlauf viel Boden gut und war am Ende das schnellste Pferd. Der 5. Platz, etwas mehr als drei Längen hinter dem Sieger Wiener Walzer, machte großen Eindruck und beeindruckte auch zahlreiche Skeptiker. Denn nicht nur
nurpferdeundfussball hatte Bedenken, ob die 2400 Meter nicht zu weit für den Hengst waren. Auch Andreas Sauren, Bruder des Besitzers Eckhard Sauren, schätzte vor dem Rennen das Pferd seines Bruders als „chancenlos“ ein.
Jetzt setzte Quo Dubai, der von Mario Hofer im Krefelder Stadtwald trainiert wird, noch einen drauf und gewann das 19. BBAG-Auktionsrennen in Hannover souverän vor
Derwisch und
Atila Sher Danon. Dabei zeigte der Sohn von Dubai Destination viel Speed; Andrasch Starke hatte ihn zudem zum richtigen Zeitpunkt schnell gemacht. Was die Form letztendlich Wert ist, wird sich zeigen – wie Quo Dubai allerdings im Einlauf beschleunigte, das sah schon nach Klasse aus. Der Zieleinlauf des Rennens ist
hier noch einmal zu bewundern.
Erstmalig auf sich aufmerksam machte Quo Dubai, als er zweijährig Dritter hinter
Glad Sky und
Sabantuy im Ferdinand-Leisten-Memorial (BBAG-Auktionsrennen) wurde. Seinen ersten Sieg feierte er dreijährig im April in Köln, es folgte dann ein schwaches Laufen in Frankfurt. In München sah man aber schon das Potenzial des Hengstes, obwohl Quo Dubai im Bavarian Classic keine Chance gegen den Sieger
Saphir hatte und die Form später nicht unbedingt aufgewertet wurde.