Was vom Wochenende fehlt….
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Münchener Triumph in der Diana:
Night Magic aus dem Stall Salzburg heißt die Siegerin im 151. Preis der Diana in Düsseldorf. Und es war eine richtige Gala-Vorstellung, die an
Mi Emma vor zwei Jahren erinnerte. Aus der Startbox 13 beorderte Jockey Karoly Kerekes Night Magic nach vorne und galoppierte seine Gegnerinnen quasi aus den Schuhen.
Bolivia und die französische Favoritin
Celimene waren ebenfalls vorne sehen, doch der Gast aus Frankreich war schon frühzeitig geschlagen. Im Zielbogen sendete auch Bolivia Notsignale, während Night Magic das Tempo noch mal forcierte. Am Ende war es ein ungefährdeter Sieg für das Pferd von Trainer Wolfgang Figge vor den Außenseitern
Soberania und
Andrea. Der Siegtoto zahlte lukrative 70:10.
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Wo laufen sie denn in Goodwood? An den alten Loriot-Klassiker erinnerte der Samstag, der letzte Meetingstag von Glorious Goodwood. Dichter Nebel und Regen sorgten für stark eingeschränkte Sichtverhältnisse, gelaufen wurden die Rennen dennoch. Die Oaks-Zweite
Midday aus dem Stall von Henry Cecil siegte überzeugend in den Nassau Stakes (Gr.1), mein Tipp
Genki (Trainer Roger Charlton/Jockey Steve Drowne) stürmte durch den Nebel zum Erfolg im Stewards Cup, dem großen Sprint-Handicap.
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Treffer auf Treffer: Royal Ascot war wetttechnisch ein Flop, Goodwood hingegen glorreich. Meine Wettbilanz der fünf Tage: 15 Siegwetten - vier Sieger. Neben
Genki (150:10) im Stewards Cup waren das
Illustrious Blue (100:10),
Blue Jack (100:10) und
Suruor (55:10). In Düsseldorf habe ich nur den Preis der Diana bewettet: Siegwetten auf Bolivia und Night Magic, die letztere gewann.
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Arbeitssieg in der Oberpfalz: Es war ein hartes Stück Arbeit, dass Borussia Dortmund bei der SpVg Weiden in der 1. Hauptrunde des DFB-Pokals verrichten musste. Am Ende siegte der BVB mit 3:1, erst das Tor von Zidan in der Nachspielzeit beruhigte die Nerven. Der Neu-Regionalligist entpuppte sich als zäher Gegner, der den Dortmundern einiges abverlangte. Wenigstens traf der neue Torjäger Lucas Barrios, der Nachfolger von Alex Frei.
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Die Wende ist da: Der 17:10-Favorit
Zar As mit Roland Hülskath hat das 114. Deutsche Traber-Derby in Berlin-Mariendorf gewonnen. Die Traber-Fraktion sieht die „Trendwende geschafft“, schreibt die
Süddeutsche Zeitung. Ein Grund: Renndaten und TV-Bilder erhalten nur noch Buchmacher, die ihre Wetten gegen Provision in die Kassen der Rennvereine vermitteln. Der deutsche Trab sei „inzwischen professionell aufgestellt und unterscheide sich damit „um Lichtjahre“ vom Galopprennsport, meint ein alter Bekannter: Klaus Zellmann, Chef von pferdewetten.de und einst Geschäftsführer der Galopprennbahn Baden-Baden.