BVB – Bayern, Teil 2: Kung Fu-Attacken und geplatzte Träume
12 Siege, 17 Unentschieden, 11 Niederlagen - so lautet die Heimbilanz des BVB gegen den FC Bayern München und auch im letzten Jahr gab es ein 1:1. Dortmund schwächelt bislang noch etwas, der FC Bayern unter Neutrainer Louis van Gaal zeigte sich nach katastrophalem Start gegen Meister Wolfsburg wieder von besserer Seite. Daran hatte Arjen Robben, den die Bayern für 25 Millionen Euro Ende August von Real Madrid verpflichteten, großen Anteil. Einer, der in Dortmund immer für Kontroversen gut war, hat hingegen seine Karriere beendet: Oliver Kahn hütet seit 2008 nicht mehr das Bayern-Tor. Unser Rückblick auf drei weitere denkwürdige Spiele.
3. April 1999: Borussia Dortmund – Bayern München 2:2 (2:0), 68 600 Zuschauer
Natürlich gehört es sich nicht, gegnerische Spieler mit Affengeräuschen zu begrüßen und mit Bananen zu bewerfen. Oliver Kahn musste dies jahrelang in den Bundesligastadien ertragen – und er hat sich das redlich erarbeitet. Sportlich akzeptierten ihn die meisten Fans, doch seine provokative Art und dominierende Rolle als Leitwolf der vielfach verhassten Bayern polarisierten das Publikum.
Auch in Dortmund, zum Beispiel am 3. April 1999: Der BVB lieferte in der Ära Skibbe eines seiner besten Spiele in einer ansonsten durchwachsenen Saison. 2:0 lautete der Stand nach 32 Minuten, zweimal traf Heiko Herrlich. Nach 36 Minuten gab es den nächsten Aufreger: Bayern-Innenverteidiger Sammy Kuffour sah Rot. Das alles erzürnte den Bayern-Schlussmann: Zweimal flippte Kahn während des Spiels völlig aus, versuchte Herrlich ins Ohr zu beißen und attackierte Stephane Chapuisat mit einem Kung Fu-Sprung, der zum Glück sein Ziel verfehlte. Schiedsrichter Bernd Heynemann sah nichts, das Fachmagazin kicker auch nicht und bewertete Heynemann mit einer generösen 2,5.
Doch der FC Bayern war im ersten Jahr unter Ottmar Hitzfeld ein Team, das nur schwer zu schlagen war. Zudem sah bei Dortmund Stefan Reuter nach 51. Minuten Gelb-Rot. Bayern glich innerhalb von fünf Minuten durch Zickler (58.) und Jancker (63.) aus. Zu allem Überfluss scheiterte Lars Ricken noch mit einem Foulelfmeter an Kahn, der zu diesem Zeitpunkt schon längst hätte Rot sehen müssen. Am Ende wurde Bayern mit 15 Punkten Vorsprung souverän Meister, Dortmund endete mit 21 Punkten Rückstand auf Platz 4.
8. September 2001: Borussia Dortmund – Bayern München 0:2 (0:1), 68 600 Zuschauer
Vor der Spielzeit hatte der BVB noch einmal groß investiert: Neu waren der kantige Tscheche Jan Koller und der brasilianische Goalgetter Marcio Amoroso, bereits im Winter war der begnadete Techniker Tomas Rosicky von Sparta Prag gekommen. Sportlich waren die Neulinge absolute Knüller, finanziell beschleunigten sie allerdings den Weg in den Abgrund. Und Borussia legte richtig gut los, blieb zu Saisonbeginn viermal ungeschlagen und besonders Amoroso traf aus allen Lagen. Entsprechend optimistisch erwartete Dortmund den FC Bayern – und kassierte den ersten Dämpfer der Saison.
Die Münchener erwiesen sich an diesem Nachmittag als viel zu clever, beherrschten den Gegner nach Belieben und gewannen hochverdient durch Tore von Salihamidzic (22.) und Santa Cruz (58.). Ausgerechnet Salihamidzic, der Dauer-Provokateur im Bayern-Dress, war einer der Torschützen. Es war ein bitterer Nachmittag für alle, die mit Schwarz-Gelb sympathisierten. Am letzten Spieltag lachten aber die Dortmunder, die vom Unvermögen der Leverkusener profitierten und letztmals die Meisterschaft holten. Für Bayern München blieb nur Platz 3.
26. Januar 2007: Borussia Dortmund – Bayern München 3:2 (1:2), 80 700 Zuschauer
Am Ende der Hinrunde 2006/07 war der Weihnachtsfrieden in Dortmund gestört: Nach einer indiskutablen Leistung im letzten Heimspiel gegen Leverkusen protestierten die Fans, Trainer Bert von Marwijk musste gehen. Sein Nachfolger wurde Jürgen Röber und der legte mit einem 3:2 gegen Meister Bayern einen Traumstart hin. 2:1 führten die Münchener zur Pause durch van Buyten und Makaay, nachdem Alex Frei die Borussia in Führung geschossen hatte. Früher hätte man da zur Pause nach Hause gehen können, denn so einen Vorsprung hätten die Bayern mit allen Mitteln über die Zeit gebracht. Doch die Gäste präsentierten sich an diesem Abend sehr schwach und fanden keine Mittel gegen den überragenden Alex Frei, der das 2:2 selber schoss und den 3:2-Siegtreffer durch Tinga vorbereitete.
Die Träume von einer erfolgreichen Dortmunder Rückrunde endeten aber sehr schnell: Zum einen gewann gegen diese Bayern in der Rückrunde fast jeder, zum anderen rutschte der BVB durch unglaublich schlechte Leistungen in die Abstiegszone. Vor Ostern 2007 war nicht nur ich der festen Meinung, dass der BVB in die 2. Liga absteigen muss, so schwach präsentierte sich die Mannschaft. Die Wende brachte ein 4:1 am 28. Spieltag in Aachen unter dem neuen Trainer Thomas Doll, es folgte noch das berühmte 2:0 gegen Schalke, das dem Erzrivalen die Meisterschaft kostete. Und schon war die Spielzeit für viele BVB-Fans gerettet. Für den FC Bayern war die Saison 2006/07 eine einzige Demütigung: nur Platz 4, UEFA-Cup und keine Qualifikation zur Champions League.
BVB – Bayern, Teil 1: Wenn Teenager zu Helden werden
Die Wochenenden, an denen die Nationalmannschaft um die EM- oder WM-Qualifikation kickt, sind in meinen Augen immer richtig erholsam. Doch wenn sie vorbei sind, freue ich mich wieder auf den wöchentlichen Bundesliga-Stress. Zumal am nächsten Samstag einer der Kracher der Saison auf dem Papier steht: Der BVB erwartet den FC Bayern München. In der Niemeier-Ära, als der BVB mit den Bayern sportlich auf Augenhöhe war, habe ich die Münchener gehasst wie keinen anderen Verein. Das hat sich etwas gelegt; ich jubele nicht mehr so laut, wenn Bayern in der Champions League ein Gegentor kassiert. Dennoch bieten die Duelle BVB gegen FCB immer noch viel Brisanz. Ein Rückblick auf sechs denkwürdige Spiele in Dortmund. Die ersten drei Geschichten gibt es heute; Fortsetzung demnächst in diesem Theater.
12.8.1978: Borussia Dortmund – FC Bayern München 1:0 (1:0), 46 402 Zuschauer
Heute undenkbar – das Spiel war nicht ausverkauft, nur 46 402 Zuschauer füllten das Westfalenstadion, das zu diesem Zeitpunkt ein Fassungsvermögen von 54 000 Plätzen hatte. Aber das war Ende der siebziger Jahre, eine Zeit, in der der Fußball immer unansehnlicher wurde. Vielleicht waren manche Fans auch noch sauer auf das blamable 0:12 in Düsseldorf gegen Borussia Mönchengladbach am letzten Spieltag der Saison 77/78. Dortmund gewann an diesem ersten Spieltag 1:0 durch ein Tor von Manni Burgsmüller nach 32 Minuten, in Erinnerung blieb mir aber das phänomenale Debüt des damals 17jährigen Eike Immel im BVB-Tor, der die Bayern-Stürmer um den großen Gerd Müller zur Verzweiflung brachte. Doch Immel wurde später nach schwächeren Spielen wieder vom eigentlichen Stammkeeper Horst Bertram abgelöst, erst in der Saison danach wurde er die Nummer 1 im Dortmunder Gehäuse, später dann Nationalkeeper und endete dann irgendwann im Dschungel-Camp von RTL. Neben Immel und Burgsmüller kickten bei Borussia noch Spieler wie Huber, Theis, Segler oder Geyer. Beim Gast aus München ging die große Ära der Maier, Müller, Schwarzenbeck oder Hoeneß so langsam zu Ende, Franz Beckenbauer hatte den Verein schon 1977 in Richtung Cosmos New York verlassen.
1.8.1987: Borussia Dortmund – FC Bayern München 1:3 (0:1), 49 104 Zuschauer
Und auch neun Jahre später konnte man bei Gastspielen des FC Bayern noch problemlos seine Karte direkt vor dem Spiel erwerben, denn auch das 87-Gastpiel der Münchener war nicht ausverkauft. Im Stadion trugen fast nur Hardcore-Fans auf den Stehplätzen Trikot. Auf den Sitzplätzen sah man Fanfarben fast gar nicht, hier dominierte die „Nörgel-Fraktion“, die nur bei Erfolgen jubelte. Nach Jahren des sportlichen Niedergangs war die Saison 1986/1987 aus BVB-Sicht ein echter Hoffnungsschimmer, denn unter Trainer Reinhard Saftig qualifizierte sich das Team überraschend für den UEFA-Cup. So starteten die Westfalen mit viel Euphorie in die neue Runde – doch gegen den abgezockten Meister aus München gab es einen ersten Dämpfer. 3:1 gewannen die Bayern nach Toren von Michael Rummenigge, Roland Wohlfahrt und Lars Lunde, Frank Mill traf zum zwischenzeitlichen 1:2. Bei allen drei Toren sah BVB-Keeper „Teddy“ de Beer nicht besonders glücklich aus. Am Ende sicherte sich der BVB erst am vorletzten Spieltag den Klassenerhalt, der FC Bayern aber in seiner ersten Saison unter Jupp Heynckes verpasste die Meisterschaft. Der Titel ging nach Bremen.
18.03.1998: Borussia Dortmund – FC Bayern München 1:0 n.V (0:0, 0:0), Champions League-Viertelfinale, 48 500 Zuschauer
Es war das Jahr nach Ottmar Hitzfeld, der nach dem Triumph in der Champions League – und das ausgerechnet im Münchener Olympiastadion – den Trainerposten aufgab und BVB-Sportdirektor wurde. Der neue Dortmunder Trainer hieß Nevio Scala und mit ihm spielte Borussia eine enttäuschende Bundesliga-Saison. Die Helden von München waren in die Jahre gekommen und Einkäufe wie Harry Decheiver oder Manfred Binz halfen der Mannschaft auch nicht recht weiter. Nur in der Champions League konnte der BVB überzeugen. Im Viertelfinale traf man auf den alten Rivalen aus München, im Hinspiel erreichte Dortmunder mit sehr viel Glück ein torloses Unentschieden. Im Rückspiel lebte der alte Geist wieder auf, im Stadion herrschte die berühmte Gänsehaut-Atmosphäre, weil nicht nur die Süd, sondern alle Tribünen (bis auf die Bayern-Fans auf der Nord) das Team frenetisch unterstützte. Stephane Chapuisat erzielte in der 109. Minute das goldene Tor, das zum Weiterkommen reichte. Im Halbfinale war dann aber Real Madrid Endstation.
Bayern wurde zu dieser Zeit von Giovanni Trappatoni trainiert und der hatte kurz vorher seine berühmte Wutrede („was erlauben Strunz“) gehalten. Und besagter Thomas Strunz musste sich lange Zeit vor der Südtribüne warmlaufen. Es war ein wahres Spießrutenlaufen.
Sonntag, 27. September, Uhrzeit 15.30: Borussia Dortmund empfängt den FC Schalke 04. Die Deutsche Fußball Liga (DFL) hat die Spieltage 6 bis 10 der Bundesliga endgültig terminiert und das Duell der alten Rivalen auf den Sonntag gelegt.
Und damit kommt es für die Amateuvereine aus der Region knüppeldick. Denn das Revierderby, das natürlich ausverkauft ist, zieht an diesem Sonntag, den 27. September, die ganze Aufmerksamkeit auf sich. Nur dumm, dass fast zeitgleich am Sonntag viele Amateurspiele sowohl in Dortmund und Gelsenkirchen auf dem Programm stehen, die nun gegen eine übermächtige Konkurrenz ankicken müssen. Weil sie gegen diese Gegner chancenlos sind, bedeutet das für die Vereine noch weniger Zuschauer und Umsatz. Und da viele Amateurkicker in Dortmund eine BVB-Dauerkarte haben, könnte das zu weiteren Konflikten führen.
Den Vereinen bleibt nur die Möglichkeit, die Spiele auf Samstag oder Freitag zu verlegen, wenn sie nicht ziemliche Einbußen hinnehmen müssen. Nur sind die Plätze in der Regel am Samstag durch die Jugendmannschaften belegt, daher dürfte eine Verlegung oftmals schwierig sein.
Lippenbekenntnisse
Dass die DFL-Verantwortlichen das Spiel auf den Nachmittagstermin am Sonntag legen, war schon im Vorfeld zu erahnen. So hatte die Gewerkschaft der Polizei gefordert, Risikospiele wie BVB gegen Schalke nicht auf den Abend zu legen. Damit waren Freitag und Samstag abend schon mal aus der Partie. Und damit Pay-TV-Partner Sky ein schönes Exklusivspiel bekommt, bot sich der Sonntag, 15.30 Uhr, an.
Jedenfalls zeigt sich wieder, dass die Amateurklubs einfach keine Lobby haben und der DFB und seine Landesverbände als ihre Vertreter regelmäßíg vor den Wünschen der Profivertreter kuschen. Die Pläne der Profiligen winkte der Verband, der von den Geldern der DFL profitiert, ohne große Gegenstimmen durch.
Im Winter hatte es noch heftige Proteste aus dem Amateurbereich gegen die neuen Sonntagstermine gegeben. DFL-Boss Dr. Reinhard Rauball war daher Gast auf einer Veranstaltung der Dortmunder Tageszeitung Ruhr-Nachrichten und hatte die Vertreter der Amateurklubs mit feiner Rhetorik beruhigt. Im Rückblick erwiesen sich seine Worte als „reine Lippenbekenntnisse“.
Nachtrag 3.9. DFL ändert Spieltermin
Die Deutsche Fußball Liga GmbH (DFL) hat nach heftigen Protesten das ursprünglich für Sonntag, den 27. September, angesetzte Revierderby zwischen Borussia Dortmund und Schalke 04 auf Samstag (26.9), 15.30 Uhr verlegt. In den sauren Apfel beißen jetzt die Fans des SC Freiburg und Borussia Mönchengladbach, deren Spiel am Sonntag zur umstrittenen Anstoßzeit 15.30 Uhr stattfindet.
Derzeit läuft am Montag immer das gleiche Ritual ab: Ich nehme den kicker aus dem Briefkasten und noch auf der Treppe blättere ich die ersten Seiten des Innenteils durch. Was mich so brennend interessiert, sind die Noten der Bundesligaspieler. Ich spiele mit beim Bundesligatrainer der Ruhr-Nachrichten. Die Zensuren sind die Basis des Wettbewerbs – und bislang kann ich mich nicht beklagen. Platz 102 mit 335 Punkten bei über 6 000 Teilnehmern ist schon ganz ordentlich. Fleißigste Punktesammler des von mir zusammengestellten Teams waren bislang die Sportkameraden Simunic, Özil, Ze Roberto und Amanatidis, meine BVB-Akteure wie Santana, Sahin und Valdez blieben bislang etwas unter den Erwartungen.
Ob Kicker, Ruhr-Nachrichten, Reviersport oder Bild – alle spielen sie nach dem jeweiligen Bundesligaspieltag den Lehrer und benoten die Leistungen der Akteure. Und da stellt sich die Frage: Sind Journalisten überhaupt fachlich in der Lage, die Leistungen der Spieler richtig einzuschätzen? Wenn man sich mit so manchem altgedienten Sportredakteur unterhält oder einigen Journalisten beim DSF-Doppelpass lauscht, dann kommen schon einige Zweifel.
Die Noten des kickers gelten in der Branche als die meist objektiven. Die Redakteure des Fachblatts haben eine Notenskala von 1 bis 6 zur Verfügung und können Zensuren im 0,5-Abstand festlegen. Warum Spieler XY nun eine 4,5 und Spieler ZY eine 3,5 erhält, erscheint mir – wenn ich das gleiche Spiel gesehen habe – manchmal mehr als rätselhaft. Zudem werden Abwehrspieler in der Regel besser bewertet als Stürmer (warum eigentlich), die besten Zensuren erhalten allerdings die Torhüter – außer sie patzen spielentscheidend, dann gibt es die 5. Keine Rolle bei der Bewertung spielt die Tatsache, dass der Schlussmann vorher beispielsweise 5 hundertprozentige Torchancen des Gegners verhindert hat.
Die SportBild errechnet ihre Noten aus den Werten des Kickers, der Bild (wo der emotionale Aspekt eine wichtige Rolle spielt und es schon mal eine kollektive 6 gibt) und von Impire. Deren Werte errechnen sich nach eigenen Angaben aus den „Fakten“ wie Zweikämpfen, Passgenauigkeit oder Toren. Und es ist manchmal erstaunlich, wie die Werte differenzieren. Mario Gomez vom FC Bayern München bekam beispielsweise von Impire für seine Leistung in Mainz eine 2,9, von Bild erhielt der Bayern-Neuzugang eine glatte 6, der kicker entscheid sich für eine 5,0.
Offiziell sind Spielern und Trainern die Noten egal, inoffiziell haben sie schon daran Interesse. So mancher Sport-Redakteur erzählt von sonntäglichen Telefonanrufen, in denen Spieler um ihre Zensuren hart feilschten.
Lieber Franz Müntefering,
schönes Interview, das Du der Bild am Sonntag gegeben hast. Ich darf Du sagen, ist doch bei den Genossen so Usus. Ein paar schöne Attacken gegen die Bundeskanzlerin in deren Hauspostille, so gehört sich das im Wahlkampf. Ganz großes Kino war auch, wie Du den Boulevard-Fuzzis prophezeit hast, dass der Abend des 27. September ein bitterer für diese wird.
Aber was lese ich da unten im Kasten bei Deinen Hobbys. Neben Lesen und Joggen magst Du Pils und Zigarillos und bist Fan von Schalke 04 und Borussia Dortmund. Wie bitte? Fan der beiden Erzrivalen im Ruhrgebiet – das geht gar nicht!
Nun gilt der Sauerländer ja gemeinhin als etwas dickköpfig, aber so was war mal höchstens in den 30er Jahren tolerierbar, als Schalke dem BVB sportlich meilenweit voraus war und die Schalker Meistermannschaft in Dortmund begeistert empfangen wurde.
Heute sind beide Vereine auf Augenhöhe, die Rivalität lässt sich auch durch irgendwelche Argumente pro Ruhrgebiet nicht wegdiskutieren. In Dortmund wird heute kein Schalker mehr freundlich empfangen. Weißt Du, lieber Franz, wann die Stimmung in Dortmund richtig überkocht, wenn das Spiel noch so müde ist? Wenn die Südtribüne „Schei…e 04“ anstimmt. Ich habe keine Ahnung, was der Erzrivale singt, weil ich die Turnhalle nicht besuche, aber dort wird es ähnlich sein, wenn der Schmähgesang gegen Schwarz-Gelb kommt.
Und wie ist das eigentlich beim Derby? Sagst Du dann, heute bin ich mal mehr Schalke, beim nächsten Mal wieder mehr für Dortmund. Wie war das denn beim berühmten Match im Mai 2007? Hast Du mit Dortmund gefeiert oder mit Schalke geweint? Das nächste Derby ist übrigens am Wochenende der Bundestagswahl.
Wählerstimmen bringt diese Haltung nicht. Kein Dortmunder Fan wählt jemanden, der Herne-Nord im Blut hat. Und kein Schalker stimmt für einen Politiker, der Fan des Vereines aus der Nähe von Lüdenscheid ist.
Wenn Du schon einen Verein zum Zweit-Fandasein suchst, dann nimm’ doch Schalke und Nürnberg. Oder Dortmund und Celtic Glasgow. Oder unterstütz’ Deine örtlichen Klub, den TuS Sundern. Der kickt in der Landesliga.
Raphael Schäfer steht im Tor, die Viererkette in der Abwehr bilden Christian Fuchs, Josip Simunic, Felipe Santana sowie Heiko Butscher. Im Mittelfeld sollen Nuri Sahin und Mesut Özil die Fäden ziehen, dahinter agieren Ze Roberto und Tim Borowski als Doppelsechs. Im Angriff ruhen die Hoffnungen auf Ioannis Amanatidis und Nelson Valdez. Dieses Team schicke ich ins Rennen beim Bundesliga-Trainer der Ruhr-Nachrichten. Wie der neutrale Beobachter erkennt, ist es eine gelungene Mischung aus erfahrenen Spielern und talentiertem Nachwuchs. Auf der Bank sitzen unter anderem noch Akteure wie Philipp Heerwagen, Christian Schulz, Marcelo Bordon, Daniel Schwaab, Tobias Weis, Jan Rosenthal, Stanislav Sestak und Kevin Großkreutz.
Sportliches Ziel ist eine Platzierung im vorderen Mittelfeld, vielleicht mit Sichtweite zu den internationalen Plätzen. Liebe kicker-Redakteure, Eure Noten bestimmen meine Punkte, daher Valdez nicht nur nach seinen Toren beurteilen, sondern auch dafür, was er für die Mannschaft leistet!
Und schon sind wir beim beliebten Spiel, wer denn im Mai 2010 die Schale hochhalten darf. Über 32 000 Kicker-Leser und Udo Lattek haben sich getraut und ihr Kreuzchen bei Bayern München gemacht: Damit geht der FC Bayern mal wieder als eindeutiger Favorit ins Rennen. Bei Betfair gibt es für die Münchener 1,66, also für 10 Euro Einsatz 16,60, dahinter folgen Titelverteidiger Wolfsburg, Schalke und Stuttgart. Bayern also eine klassische Lay-Option? Das wiederum nicht, weil nach dem Desaster der vergangenen Spielzeit der neue Coach Louis van Gaal die Millionentruppe stabilisieren wird: Der Titel ist also drin, auch wenn das nur die FCB-Fans, Marcel Reif, Fritz von Thurn und Taxis und das Münchener Sportbild-Büro erfreut und dem Rest der Republik eigentlich sch…egal ist.
Und wenn der FCB wieder schwächelt? Die Gegner kommen aus dem Norden: Wolfsburg und Bremen, weil Werder nicht noch einmal so eine schlechte Saison in der Liga spielen wird. Dortmund erreicht Platz 5, Schalke muss weiter warten und wird Sechster.
Beim Dauerkarten-Verkauf ist der BVB hingegen weiter Spitze vor Schalke und Bayern, bei der Vereinshymnen-Hitliste des Spielbeobachters belegen Schwarz-Gelb und Königsblau hingegen nur Mittelfeldplätze, obwohl beide Songs doch einige wirkliche Glanzlichter bieten. Nicht ganz unerwartet steht hier der 1.FC Köln an der Spitze vor Werder und Hertha, wobei der Song der Berliner von Frank Zander nach Sailing von Rod Steward schon wieder so schlecht ist, dass er eigentlich richtig gut ist. Mein Favorit ist allerdings der Frankfurter Polizeichor …
Liebe Zweit-, Dritt- und Viertligisten, etwas mehr hätte es aber schon sein dürfen in der 1. Runde des DFB-Pokals. Nur zwei Mal durften die Bundesligisten ins Gras beißen - und das ist doch reichlich wenig, obwohl Ihr doch Heimrecht hattet und schon lange keine Feierabendkicker mehr seid.
Natürlich taten sich die Erstligisten meist schwer und mussten manchmal richtig zittern. Preußen Münster, inzwischen Viertligist, verpasste die Sensation nur knapp gegen Hertha. Oder Fortuna Düsseldorf, nach langen Jahren in der Wildernis wieder in der 2. Liga, im ARD-Livespiel gegen den HSV. Die Gästen führten früh 1:0, doch Fortuna drehte das Spiel und lag zur Pause mit 2:1 vorne. Und der Beobachter fragte sich, warum der Düsseldorfer Mittelfeldspieler Marco Christ nur ein U-21-Länderspiel und nicht 200 Bundesligaspiele in seiner bisherigen Laufbahn absolviert hat. Den Hamburgern gelang zwar der Ausgleich und sogar das 3:2 in der Verlängerung, doch Fortuna wehrte sich mit letzter Kraft. Das Düsseldorfer Publikum, jahrelang vom großen Fußball entwöhnt, feuerte ihr Team frenetisch an. Selbst die Mütter mit den großen Sonnenbrillen und den Kids mit der teuren Kleidung machten mit. In der 120. Minute belohnte der Fußballgott den Enthusiasmus von Mannschaft und Fans: Das 3:3 durch Lambertz, bei dem Petric eindrucksvoll bewies, dass er Stürmer und nicht Abwehrspieler ist, schickte die Arena endgültig in die kollektive Ekstase. Das am Ende der HSV im Elfmterschießen siegte, war egal. Bonuspunkte sammelte die Fortuna zudem beim Musikpogramm: The Cure und New Model Army, vielleicht sollte sich der BVB auch einmal um die Toten Hosen als Sponsoren bemühen.
Auf den Spuren von Rudi Thömmes
Vielleicht wäre es ja auch anders ausgegangen, wenn das ZDF übertragen hätte. Deren Urgestein Rolf Töpperwien hat sich im Laufe der Jahre den Ruf als Favoritenschreck redlich verdient. Wo „Töppi" auftauchte, purzelten die höherklassigen Teams. Diesmal war der ZDF-Mann in Trier beim Match der Eintracht gegen Hannover. Nun hat Eintracht Trier wahrlich einen großen Namen als Pokalschreck. An deren kantigen Stürmer Rudi Thömmes in der Saison 1997/98 denken Schalker und Dortmunder nur ungern zurück, weil beide nacheinander in Trier ausschieden und Thömmes jedes Mal traf. Der BVB verabschiedete sich allerdings eine Runde später als der S04 - was die schwarz-gelbe Seele wiederum tröstete.
Nach turbulenten Jahren spielt die Eintracht derzeit viertklassig in der Regionalliga West, Trainer ist ein gewisser Mario Basler. Zur Halbzeit sah es noch gar nicht nach einer Blamage für die Gäste aus: Hannover lag 1:0 vorne. Nun hat Töpperwien ein Ritual im DFB-Pokal: Er filmt mit seinem Kamerateam in der Kabine des Außenseiters. So auch diesmal: Leider fiel im Bericht just da der Ton aus, so konnte man die Pausenpredigt von „Super-Mario" nur erahnen. Zumindest sah jeder Zuschauer, dass die Eintracht auch eine Taktik-Tafel besitzt.
Jedenfalls soll Basler ziemlich laut geworden sein, verkündete Töpperwien. Brüllende Trainer in der Pause können auch einen anderen Effekt haben, doch in diesem Falle drehte Trier auf, Hannover bedankte sich mit haarsträubenden Fehlern und blamierte sich zum Schluss mit 1:3. Das dritte Tor der Eintracht markierte Sahr Senesie, einst in Diensten des BVB.
Als dritter Bundesligist verabschiedete sich Mainz 05 beim VfB Lübeck. Auch der VfB hat finanziell und sportlich schon viel bessere Zeiten gesehen und kickt jetzt viertklassig in der Regionalliga Nord. Nun darf sich der vor kurzem noch insolvente Verein über 270 000 Euro (Quelle kicker) für das Erreichen der nächsten Pokalrunde freuen. 2:1 hieß es nach Ende der Verlängerung gegen pomadige Mainzer, die drei Tage später dann ihren Trainer Jörn Andersen feuerten, mit dem sie im Mai noch aufgestiegen waren.
Lange Schlangen an den Eintrittskassen waren der Beweis – Fußball-Dortmund hat Lust auf die 3. Liga. Am Ende kamen 3260 Zuschauer (davon natürlich viele aus Braunschweig) in die altehrwürdige Kampfbahn Rote Erde und sahen ein 0:0 zwischen der zweiten Mannschaft von Borussia Dortmund und Eintracht Braunschweig.
Das unglückliche 3:4 in Burghausen und das Remis gegen die Niedersachsen zeigen deutlich: Es wird eine schwierige Saison für den gelb-schwarzen Nachwuchs. Das 0:0 war aus Dortmunder Sicht höchst glücklich, die besseren Chancen hatten die Gäste.
Borussia tat sich schwer gegen die kompakt stehenden Braunschweiger. Das in der Regionalliga oftmals noch so flüssige Kombinationsspiel harkte, der letzte Ball erreichte häufig nicht den Mitspieler. Verantwortlich dafür war nicht nur der bessere Gegner, sondern auch die Tatsache, dass beim BVB die Vorbereitung höchst unzureichend war, weil einige Spieler bei der 1. Mannschaft trainierten und die A-Junioren erst spät zum Team stießen.
Da die Eintracht offensiv auch nicht viel auf die Reihe brachte, entwickelte sich eine langweilige Partie. Für Stimmung sorgte nur der BVB-Fanblock, an den Dauergesang muss sich der etwas ältere Beobachter allerdings erst gewöhnen.
In Abschnitt 2 ein ähnliches Bild – Dortmund fand nicht in die Partie und hatte Glück, dass die Eintracht ihre Torchancen kläglich vergab bzw. BVB-Schlusssmann Marcel Höttecke prächtig reagierte. Schwung brachte beim BVB erst kurz vor Schluss die Einwechslung von Daniel Ginczek, doch die BVB-Youngster vertändelten ihre Möglichkeiten. Fazit: Ein Spiel für den Taktikfreund, der etwas lernen will über mustergültiges Verschieben und kompakt stehende Mannschaften. Für den Rest war es weniger aufregend, die Eintracht wird sich ärgern, dass sie zwei Punkte verschenkte.
Es wird wieder ernst im Fußball, am Samstag startet die 3. Liga in ihre zweite Saison. Das erste Jahr war, so die einhellige Meinung, ein großer Erfolg. Und auch das zweite Jahr verspricht viel Spannung, wenn Traditionsvereine wie Dynamo Dresden, Kickers Offenbach, Eintracht Braunschweig, Carl Zeiss Jena oder der VFL Osnabrück auf ehrgeizige Emporkömmlinge wie den SV Sandhausen, Holstein Kiel oder dem 1.FC Heidenheim treffen. Nicht zu vergessen die „schurkischen Reservemannschaften“ (11 Freunde) der Bundesligateams, die die meisten der Clubs am liebsten aus der Liga verbannen würden.
Dem BVB dürfte das egal sein. Denn die zweite Mannschaft von Borussia Dortmund schaffte überzeugend den Aufstieg aus der Regionalliga West, nachdem das Team im Vorjahr die Qualifikation nur knapp verpasst hatte.
Spielerisch sollte Borussia 2 problemlos mithalten können, dennoch dürfte der Klassenerhalt das einzig realistische Ziel sein. Zumal mit Vrancic (Braunschweig), Hillenbrand (Sandhausen) oder Gordon (RW Oberhausen) drei wichtige Stützen der Aufstiegsmannschaft den Verein verließen. Zwei erfahrene Spieler – Heimkehrer Eggert und Hasanbegovic – sind neu, hinzukommen sechs Akteure der erfolgreichen A-Junioren, die immerhin Deutscher Vizemeister wurden.
Die Vorbereitung war allerdings wenig produktiv. Zum einen trainierten einige Stammspieler wie Hünemeier, Öztekin oder Kullmann bei den Profis mit, zum anderen stießen die A-Junioren verspätet zum Team. Dennoch: In Dortmund sind alle heiß auf Liga 3, die zweite Mannschaft ist gerade bei vielen Fans aus der Ultra-Szene ziemlich angesagt. Gespannt darf man darauf sein, wie sich die Talente des BVB gegen ihre routinierten und abgezockten Kontrahenten behaupten werden. Wer sind die Favoriten? Naturgemäß die drei Absteiger Osnabrück, Ingolstadt und Wehen Wiesbaden, die alle jedoch mit ziemlich veränderten Kadern in die Saison gehen. Zumindest Osnabrück und Ingolstadt sollten aber eine gute Rolle spielen. Wer noch? Unterhaching verpasste nur um einen Punkt die Relegation, verlor aber mit Anton Fink seinen besten Stürmer. Weitere Kandidaten sind Offenbach, Dresden und Erfurt; überraschen können Sandhausen und Neuling Kiel, der spätestens in drei Jahren in der zweiten Liga spielen möchte. Wer muss zittern? Burghausen war schon abgestiegen, kam erst durch den Rückzug von Kickers Emden in die Liga und verlor seine besten Spieler. Regensburg und die Zweite von Werder Bremen sollten es schwer haben; für Dortmund 2 und Mitaufsteiger Heidenheim zählt ebenfalls nur der Klassenerhalt. Zudem sind Wuppertal und Jena allein aufgrund ihres hektischen Umfeldes gefährdet.
Generell gilt aber: Es ist eine völlig ausgeglichene Liga, eine absolute Übermannschaft gibt es nicht.
Otto Rehhagel amüsiert sich köstlich, Hans Meyer überreicht es dem Nachwuchs, HSV-Stürmer Mladen Petric guckt allerdings etwas verdutzt – sie alle haben das Sonderheft Bundesliga 2009/10 des kicker-Sportmagazins in der Hand und posieren damit für den Fotografen.
Seit letzter Woche ist das Heft in einer Druckauflage von 1,2 Millionen Exemplaren auf dem Markt. Das Sonderheft zur Bundesliga ist ein Klassiker des Fachmagazins und vielleicht sein bekanntestes Produkt. „Das Original seit 1963“ prangt groß auf der Titelseite. Mein erstes Exemplar habe ich 1975 oder 1976 erworben, das älteste, das ich noch besitze, stammt aus der Saison 1983/84.
Seit dieser Zeit ist das Heft ein treuer Wegbegleiter, der während der Spielzeit regelmäßig im Einsatz ist. „Fremdgehen“ mit Sport-Bild, dem großem Mitbewerber, kam mir nie in den Sinn – aus mehreren Gründen. Der wichtigste klingt banal: Das Sonderheft aus dem Springer-Verlag verzichtet auf Mannschaftsfotos der Erstligisten und enthält nur popelige Portraitfotos der Spieler. Was sich die Verantwortlichen aus dem Hause Sport-Bild dabei gedacht haben, weiß ich nicht. Aber worüber soll man sich denn dann noch in 10 Jahren amüsieren, wenn man das Heft in die Hand nennt?
Der Mitbewerber aus Nürnberg weiß, was seine Leser wünschen: Mannschaftsfotos sind natürlich Pflicht, die Super-Stecktabelle ebenso – in manchen Männer-Haushalten war das früher oftmals der einzige Wandschmuck.
Fakten und noch mal Fakten
Groß verändert hat sich das Konzept des Heftes in diesen Jahren eigentlich nie. Natürlich ist man etwas moderner geworden, haben sich die Ligen verändert, aber das Grundgerüst bleibt: Zu jedem Bundesligisten gibt es eine längeren Vorschau des jeweiligen kicker-Redakteurs, ein einseitiges Mannschaftsfoto und neuerdings drei Seiten Statistiken zu Spielern und Kadern. Die Vereine der 2. Liga werden auf zwei Seiten inclusive Mannschaftsfoto vorgestellt, dazu kommt ein kurzer Text. Den Klubs der dritten Liga widmet das Fachmagazin eine Seite mit einem halbseitigen Mannschaftsfoto. Und damit bekommt der Leser alle wichtige Fakten, die er zur „persönlichen Saisonvorbereitung“, um einmal Chefredakteur Rainer Holzschuh zu zitieren, benötigt.
Alles in der bewährten kicker-Qualität – manchmal etwas dröge, nicht immer fern von Klischees, aber immer solide recherchiert. Der Fokus liegt eindeutig auf fachlichen Aspekten und nicht irgendwelchen Boulevard-Nebensächlichkeiten.
Auch das 2009/2010-Heft macht keine Ausnahme: Es beginnt mit dem gewohnt sprachlich etwas holprigem Editorial des Chefredakteurs, es folgen eine Übersicht über das neue Fußball-Fernsehwochenende und ein solides Interview mit dem Neu-Schalker Felix Magath, der in dem Gespräch etwas genervt wirkt. Auf den nächsten Seiten werden die Teams ausführlich analysiert. Schade nur, dass die Redakteure in den letzten Jahren keinen Tipp wagen, wo die einzelnen Klubs am Ende der Saison landen. Leider gibt es auch keine DVD mehr, auf der kicker-Chefredakteur Rainer Holzschuh gemeinsam mit ARD-Sportschau-Moderatorin Monika Lierhaus die Saison analysiert. Das hatte manchmal unfreiwillig komische Elemente – und humoristisch könnte das Fachblatt durchaus zulegen.
Fazit
Das kicker-Heft ist wie immer solides Handwerk ohne große Überraschungen, aber dennoch Pflicht für die Saison. In der kicker-Rangliste würde ich es „Im weiteren Kreis“ einordnen, der Sprung zur „Internationalen Klasse“ ist aber nicht weit. Die Kür kommt übrigens am morgigen Donnerstag – dann erscheint das Heft der 11 Freunde zur Saison 2009/2010.