Donnerstag, 9. November 2017
„Ehrlich und echt“ – Reviersport wurde 30
Erst einmal auch von dieser Seite herzlichen Glückwunsch. Ihren 30. Geburtstag feierte die Zeitschrift Reviersport mit einem launigen Sonderheft voller interessanter Interviews und Rückblicken. Da wurden Erinnerungen an große Zeiten wach, als das Blatt mich regelmäßig begleitete und zum Sonntag quasi dazugehörte.



Seit geraumer Zeit zählt das Blatt jedoch nicht mehr zu meiner Stammlektüre: Weil sie nicht mehr am Sonntag erscheint, sondern erst am Montag. Das mag ökonomisch sinnvoll gewesen sein, aber montags gibt es Alternativen.
Dennoch verdiente der kleine Klartext-Verlag großen Respekt für den Mut, eine regionale Sportzeitung im September 1987 unter dem Namen Revier-Sportschau auf den Markt zu bringen. Es sollte der Appetit-Anreger für eine große Sonntags-Tageszeitung sein – letztere erschien nie, die Revier-Sportschau, aus der später die Reviersport wurde, aber blieb. „Weihnachten seid ihr pleite“, erinnerte sich Mitgründer und Chefredakteur Uli Homann an die Prognosen der Experten.
Ihre Skepsis war durchaus begründet. 1987 boomte der Fußball auch im Ruhrgebiet nicht, die Stadien in Dortmund und Schalke waren höchstens bei den Revierderbys und beim Gastspiel des FC Bayern ausverkauft. Dazu war die publizistische Konkurrenz groß: Die Tageszeitungen aus dem Revier waren am Montag voll mit Fußball vom Wochenende, dazu kam der Platzhirsch kicker, dem der Kolumnist schon seit Schülerzeiten trotz aller Kritik verfallen war. Auch der Amateurfußball wurde montags von den lokalen Blättern ausführlich abgehandelt.
Am tollsten fand ich damals, dass die neue Sportzeitung am Sonntag erschien. Damit hatten die Macher einen echten Vorteil: An diesem Tag gab es in Dortmund nur die Springer-Gazetten Bild am Sonntag und Welt. Beide waren konservative Kampfblätter, die alles, was links war, verachteten. Die Spielberichte in der BamS, die ich meist notgedrungen kaufte, waren nicht mein Fall: keine Analysen, nur reine Spielberichte, sehr dürftig.
An die erste Ausgabe der Revier-Sportschau kann ich mich noch gut erinnern. In der Saison 1987/88 habe ich zu allen BVB-Spielen einen Spielbericht geschrieben. Mit der Hand (mit Füller natürlich), abgeheftet in einem Ringbuch – und da war es schön, dass es neben Ruhr-Nachrichten, Westfälischer Rundschau und kicker ein weiteres Objekt gab, dessen Fotos ich ausschneiden und dann auf die Seite einkleben konnte.
Die ersten Ausgaben der neuen Zeitung waren voller Rechtschreibfehler. Es war deutlich zu sehen, dass diese Seiten in aller Eile am Samstagabend zusammengeklatscht wurden.

Nah an den Vereinen
Es wurde aber schnell besser. Inhaltlich war es von Anfang in Ordnung: Es gab ausführliche Berichte zu den Bundesliga-Spielen, dazu Spieler-Einzelkritiken, etwas was die Tageszeitungen in dieser Zeit nicht hatten, und Hintergründe. Der BVB, Schalke, VFL Bochum, RW Essen, MSV Duisburg, Wattenscheid 09, RW Oberhausen – über alle höher spielenden Revier-Vereine brachte das Blatt detaillierte Informationen.
Manche Überschriften waren etwas reißerisch, aber das sei entschuldigt. Generell merkte der Leser schon, dass die Macher aus der alternativen Szene kamen. Gerne wurde in den Kommentaren der Kommerz verurteilt, besonders Uli Homann trauerte gerne den alten Tagen nach. Aber er hatte immer ein Gespür dafür, was echt und was aufgesetzt war.
In den Spielberichten fand ich Reviersport aber nie besonders kritisch. Es wurde eher positiv berichtet, die Noten waren meist etwas besser als im kicker. Jedenfalls waren die Reporter immer nah an den Vereinen dran. Dazu konzentrierte man sich auf den Sport, irgendwelche privaten Nichtigkeiten spielten keine Rolle.
Jedenfalls wurde Reviersport zu meinem regelmäßigen Sonntag-Begleiter. Allerdings nur an diesem Tag, denn die Donnerstagsausgabe interessierte mich kaum. Da blieb ich dann beim kicker.
Besonders in den ersten Jahren hatte Reviersport zudem einen brillanten Eishockey-Teil. In dieser Qualität und Quantität gab es das in anderen Blättern nicht. Damals war Eishockey im Revier angesagt – Herne, Essen, Dortmund, Duisburg spielten unter anderem in der damaligen 2. Liga, bis sie dann irgendwann mal Insolvenz anmelden mussten.
Dazu erschienen regelmäßige Berichte über den Trabrennsport, aber leider nicht über den Galopprennsport. Auch ein wütender Leserbrief meinerseits über diese Tatsache, den ich extra auf dem superlauten Nadeldrucker bei einem Freund ausdruckte, wurde ignoriert.
Trotz dieser Schmach bleib ich Reviersport lange treu. Bis zu dem Zeitpunkt, an dem ich aus Dortmund beruflich weg war, in Franken und Schwaben war das Blatt leider nicht erhältlich. Da habe ich höchstens bei Heimatbesuchen reingeguckt. Oder online.

Montags nie
Als ich dann wieder in Dortmund war, habe ich das Blatt auch wieder sonntags regelmäßig gelesen. Bis 2010, als der Erscheinungstermin von Sonntags auf Montag verschoben wurde. Das mag zwar Sinn gemacht haben, aber für mich gibt es montags andere Alternativen.
Immerhin schaue ich manchmal auf das Online-Angebot, das besonders in den unteren Ligen sehr gut ist. Zudem bin ich bei weitem nicht mehr so gut informiert, was in Vereinen wie dem VfL Bochum und RW Essen passiert.



Reviersport 2017: Die App, nur die Aschenplätze im Revier werden weniger (Foto Funke)

Seit geraumer Zeit gehört Reviersport zudem zur mächtigen Funke-Gruppe (der ehemaligen WAZ-Gruppe). Das mag wirtschaftlich das Überleben gesichert haben, aber besser wird es nicht. Und warum soll ich mich die Reviersport kaufen, wenn ich die gleichen Artikel auch in WAZ oder Westfälischer Rundschaulesen kann? Weil sie von der Funke-Zentralredaktion kommen. Das mag kurzfristig Kosten sparen, aber langfristig ist das schädlich. Aber das werden die Funke-Betonköpfe nie begreifen.

Das sehr empfehlenswerte Sonderheft ist im gutsortierten Zeitungshandel oder hier erhältlich.



Dienstag, 7. November 2017
Jugend trifft Erfahrung – das Team hinter Rekindling
Es war mal wieder ganz großes Kino: Der Melbourne Cup – das Rennen, bei dem eine ganze Nation still steht – endete mit einem großartigen Erfolg für den irischen Turf. Drei Pferde von der grünen Insel belegten die ersten drei Plätze: Rekindling, Johannes Vermeer, Max Dynamite – letzterer aus dem Quartier von Hindernis Maestro Willie Mullins. Der Name des siegreichen Trainers lautete O’Brien, doch diesmal triumphierte nicht Vater Aidan, sondern Sohn Joseph, gerade mal zarte 24 Jahre alt. Aidan betreute den Zweiten. nurpferdeundfussball stellt das siegreiche Team vor.



Das Pferd: Rekindling
Schon im Vorfeld wurde der High Chapparal-Sohn von manchem Experten hoch gehandelt. Denn eine seiner größten Stärken war das Stehvermögen, das belegen Platz 2 im irischen und Rang 4 im englischen St. Leger, jeweils hinter sehr guten Pferden. Doch der Kolumnist hatte seine Bedenken: Als Dreijähriger am Ende einer harten Saison gegen kampferpobte Gegner, da hätte man ruhig noch ein Jahr warten können mit Rekindling und 2018 das australische Monster-Rennen in Angriff nehmen. Auch die Historie sprach gegen einen Start: Der letzte Dreijährige, der dieses Rennen gewann, war Skipton im Jahre 1941.
Alles Makulatur – dieser Tag gehörte dem Schützling von Joseph O’Brien. Startbox 4 und das leichte Gewicht waren definitiv Vorteile, mit der niedrigen Startbox ersparte er sich weite Wege außen. Jockey Corey Brown fand immer die Lücke und als es dann auf die letzten Meter ging, lief Rekindling noch locker an Johannes Vermeer vorbei und siegte mit einer halben Länge. „Er ist ein hartes Pferd und sehr leicht zu trainieren“, sagte sein Trainer. Und alles lief optimal, er sei während des Rennens immer zufrieden gewesen, erklärte O’Brien.

Der Trainer: Joseph O’Brien
Natürlich ist Joseph O’Brien quasi mit dem „goldenen Turflöffel“ geboren. Sein Vater Aidan ist der erfolgreichste Trainer von Galopprennpferden der letzten Dekade, die Herren Magnier, Tabor und co. sind seit Jahren die dominierenden Züchter und Besitzer im Turf. Wer allerdings meinte, dass der junge O’Brien den Top-Jockey-Job im Ballydoyle-Quartier bekommen hat, weil sein Papa Trainer war, der lag schon damals falsch. Auch Turf ist knallharter Profisport und „Learning by Doing“ auf den edlen und teuren Vierbeinern geht gar nicht. Bei Borussia Dortmund spielt ja auch nicht der Sohn des Geschäftsführers im Tor.
Jedenfalls lernte Joseph schnell, feierte große Erfolge, unter anderem mit Australia und Camelot im englischen Derby. Das dumme Gerede verschwand rasch, denn der Mann überzeugte mit Leistung im Sattel.
Mit über 1,80 Meter Körpergröße war allerdings eine weitere Jockey-Karriere sehr fraglich. So wurde O’Brien junior 2016 Trainer und bereitet sowohl Flach- als auch Hindernispferde vor. Seinen ersten Gruppe 1-Sieg als Coach feierte er 2016 mit Intricately in den Moyglyare Stud Stakes, in diesem Jahr folgte der Triumph im Melbourne Cup – ausgerechnet in Australien. „Ich habe jedem erzählt, dass Joseph der führende Trainer der Welt wird. Sein Vater muss aufpassen“,
berichtete
Lloyd Williams, der Besitzer von Rekindling. Prominente Leute wie die Ballydoyle-Meister, J P Mc Manus und eben Williams werden den weiteren Weg nach oben begleiten.

Der Jockey: Corey Brown
Es war der zweite Erfolg im australischen Prestige-Rennen für Jockey Corey Brown: 2009 gewann er den Melbourne Cup mit Shocking für Trainer Mark Kavanagh, übrigens das letzte erfolgreiche Pferd, das in Australien geboren wurde. Brown hatte mit Rekindling ein ideales Rennen, lag immer gut an den Rails und fand dann die Lücke. Es war ein perfekter Ritt. Oder wie er selbst sagt: „Ein Traumritt“. Der am 15. Juni 1976 geborene Jockey zählt zu den Routiniers im australischen Turf und kehrte nach vierjährigem Aufenthalt in Frankreich und Singapur in diesem Jahr nach Australien zurück. Die ersten Monate nach seiner Rückkehr waren ein harter Kampf, der Cup-Sieg ein willkommener Aufheller. Den ersten großen Gewinner ritt Brown 1994, sein erster Gruppe 1-Sieger hieß Camino Rose in den Coolmore Classics von 1999.

Der Besitzer: Lloyd Williams
Unter dem Bayern München-Syndrom leidet Lloyd Williams definitiv nicht. Denn er feierte seinen sechsten Erfolg im Melbourne Cup strahlend und frenetisch – im Gegensatz zum deutschen Rekord-Fußballmeister, der sich ja inzwischen noch nicht einmal über den Bundesliga-Titel mehr freut, weil er vorher in der Champions League ausgeschieden ist. Jedenfalls ist Williams der Mann mit den meisten Cup- Siegen als Besitzer bzw. Mitbesitzer – Rekindlings Vorgänger hießen Almandin (2016), Green Moon (2012), Efficient (2007), What A Nuisance (1985) und Just A Dash (1981).
Williams zählt zu den reichsten Australiern, sein Vermögen machte er unter anderem mit Glücksspiel und Immobilien. Seine Turfbasis heißt Macedon Lodge, dort trainiert Robert Hickmott den größten Teil der Williams-Pferde.



Freitag, 20. Oktober 2017
Kein Ende der schlechten Nachrichten in Sicht
Der Spiegel hat sich mit dem deutschen Turf beschäftigt, das Ergebnis überrascht nicht: Die Lage ist schlecht. Es kann also nur besser werden? Der Kolumnist ist da anderer Meinung. So lange es zumindest so weitergeht.

Der gute alte Spiegel hat sich dem Galopprennsport gewidmet. Wer den Artikel noch nicht kennt, kann ihn hier abrufen. Der Text kostet allerdings 39 Cent, diese Investition sollte man sich aber gönnen.
82 Prozent weniger Totalisator-Umsatz seit 2000 und auch sonst sieht es düster aus: Der Artikel von Autor Jesko zu Dohna läuft unter dem Titel „Der Niedergang des deutschen Galopprennsports“ und beschreibt mit vielen Fakten die Misere im deutschen Turf. Sehr gut geschrieben und allein deshalb schon empfehlenswert, weil das Nachrichtenmagazin sich den Zynismus erspart, der ansonsten das Blatt manchmal unlesbar macht. Jedenfalls: Kein Vergleich mit der unsäglichen Reportage des NDR im Frühjahr, die nur auf Krawall gebürstet war.
Der Journalist war beim Hamburger Derbymeeting, bei der Großen Woche in Iffezheim und der Bad Harzburger Rennwoche und hat unter anderem Eugen Andreas Wahler, den Vorsitzenden des Hamburger Rennclubs, begleitet. Der Text ist eine gute Bestandsaufnahme, Strategien aus der Krise nennt er natürlich nicht. Aber das erwartet auch niemand vom Autoren und Spiegel. Zumal es diese eine Strategie auch nicht gibt – aber dazu später.
Als ich den Text las, stellte sich fast automatisch die Frage, wann die Krise des deutschen Turfs eigentlich begann? Die goldenen Zeiten, das müssen die achtziger Jahre und die frühen neunziger Jahren gewesen sein. Jedes Jahr notierten die Verantwortlichen stolz neue Umsatz-Rekordergebnisse, der Zocker wettete brav in den deutschen Toto.
Der Kolumnist erinnert sich durchaus daran. Auch an die Besucher auf den NRW-Bahnen, die zweimal im Jahr nach Baden-Baden zu den Meetings fuhren und auch das Hamburger Derby-Meeting regelmäßig frequentierten. Der Kolumnist kannte einige Zeitgenossen, deren jährliche Urlaubs- und Zeitplanung nur auf die Meetings-Termine ausgerichtet war. Diese Klientel ist heute schon aus Altersgründen nicht mehr groß.

Kölner Verwalter der Misere
Die Realität sieht anders aus: Eigentlich gibt es seit gefühlt ewigen Zeiten fast nur schlechte Nachrichten aus dem deutschen Turf.
Seit Mitte der neunziger Jahre bin ich im Internet, Ende der neunziger Jahre startete das erste Galopper-Forum von Maike Hanneck auf ihren Turfkönig-Seiten. Schon damals lieferte sich die Turf-Gemeinde heftige Diskussionen über die Krise im deutschen Turf und was man besser machen könnte. Mehrere Foren danach und auch später bei Facebook wurde und (wird) oft geschimpft und kritisiert, Änderungen gab es höchstens punktuell. Das Ergebnis ist eher mau, der Abwärtstrend ging unaufhörlich weiter. Viele der früheren Diskutanten haben resigniert, manche haben sich andere Hobbies zugelegt.
Natürlich wurden dicke Fehler gemacht. Das Direktorium als oberstes Gremium hat mit verschiedenen Verantwortlichen einiges vermasselt – Bildrechte, Internet etc… Die sogenannte Struktur-Reform entpuppte sich als größte Leerformel der letzten Dekade. Eine Strategie sucht der Beobachter vergebens, in Köln wird die aktuelle Misere einfach verwaltet und ausgesessen. Auch die vor einigen Jahren gegründete Dachorganisation German Racing - eigentlich eine positive Sache - wirkt inzwischen ziemlich ausgebremst. Ohne die französische PMU-Beteiligung würde es noch düsterer aussehen.
Nun stellt sich jetzt die Frage, ob es die eine Erfolgsstrategie überhaupt gibt? Auch die Turfwelt hat sich dramatisch verändert. Schon die Zahl der Kommunikationskanäle ist viel größer geworden, früher erreichte man die Masse noch über TV und Print-Presse. Heute nicht mehr: Internet und später Smartphones haben die Welt einfacher, aber auch zugleich komplizierter gemacht.



Die Bahnen wie hier in Dortmund an Himmelfahrt sind oft gut besucht, aber gewettet wird wenig. Zumindest nicht in den Bahn-Toto (Bild uk)

Einer These im Spiegel-Text widerspreche ich aber: Die Besucherzahlen auf deutschen Bahnen sind nicht gesunken. Manche Kurse wie Hannover oder Köln – wobei Köln an Großkampftagen wie Union-Rennen oder Preis von Europa immer gut gefüllt war – ziehen an manchen Renntagen viele Zuschauer an.
Aber die Leute kommen mehrheitlich nicht zum Wetten – Autogramme der örtlichen Fußballer zum Beispiel sind mehr gefragt. Oder man genießt einfach einen netten Renntag mit der Familie auf der Bahn, guckt sich dabei ein paar Pferde an, riskiert vielleicht mal eine kleine Platzwette und ärgert sich im schlechtesten Fall, dass die Schlangen an den Verpflegungsständen so lang sind.
C-Promis führen zwar zu Notizen bei RTL, Gala oder Bunte, aber den Umsatz steigern sie leider nicht. Und die Großwetter? Die wetten nicht in den deutschen Totalisator, weil die Quoten zu schlecht sind. Die Wetter haben heute dank des Internets Alternativen – ein Samstag in England macht einfach viel mehr Spaß als ein normaler deutscher Turf-Sonntag. Weil allein schon die Präsentation der Rennen von der Insel viel professioneller ist.
Wer also von diese Kolumne die Erfolgsstrategie für den deutschen Turf erwartet hat, mag enttäuscht sein. Ich habe sie nicht – aber solange an den wichtigen Stellen nur gebremst wird, versinkt dieser schöne Sport immer mehr in der Bedeutungslosigkeit. Bis er irgendwann von der Bildfläche verschwindet.