Es begann mit Diomed im Jahre 1780, die Siegerliste danach ist gespickt mit großen Namen. Das englische Derby, das am Samstag auf dem Kurs in Epsom in der Nähe von London ausgetragen wird, ist immer noch eines der prestigereichsten Rennen des Turfkalenders. 2016 scheint es so offen wie lange nicht mehr zu sein. Starter und Chancen im Epsom Derby 2016, natürlich ein Gruppe 1-Rennen über 2400 Meter.
Across the Stars (Trainer Sir Michael Stoute/Jockey Kieran Fallon): Trainer Stoute und Jockey Fallon waren früher ein sehr erfolgreiches Paar. Unter anderem gewannen sie mit Kris Kin 2003 und North Light 2004 das Derby. Fallon ritt den schwierigen Derby-Kurs in dieser Zeit wie ein junger Gott. Himmlische Hilfen wären auch für Across the Stars wichtig, der als Dritter im Lingfield Derby Trial vom Sieger Humphrey Bogart quasi gebremst wurde. Dennoch Außenseiter. Stehvermögen ist da, aber andere Kandidaten überzeugen mehr.
Algometer (Trainer David Simcock/Jockey Jim Crowley): Schimmel, Kampf-Sieger in einem Listen-Rennen in Goodwood, davor unterlag er nur dem zeitweiligen Derby-Favoriten Midterm. Talentiert, braucht aber weichen Boden. Den könnte er antreffen. Sein Trainer sieht ihn jedoch mehr als ein St. Leger-Pferd. Zumindest die Distanz sollte er können. Die Mutter Albanova gewann 2004 drei Gruppe 1-Prüfungen in Deutschland, darunter den Kölner Europa-Preis. Außenseiter, der überraschen kann.
Biodynamic (Trainer Karl Burke/Jockey Dougie Costello): Schön gesteigerter New Approach-Sohn aus dem Karl Burke-Stall, der aber als Vierter in der Chester Vase Grenzen sah. Ein Sieg im Derby wäre die Sensation.
Cloth of Stars (Trainer Andre Fabre/Jockey Mickail Barzalona): Wenn der französische Großtrainer Fabre Pferde auf die Insel schickt, werden Wetter und Bookies wachsam. Auch wenn Cloth of Stars bislang nie weiter als über 2000 Meter lief. Aber der Sea The Stars-Nachkomme siegte zuletzt in dem Rennen, dass damals auch Pour Moi, der Gewinner 2011, für sich entschied. Fabre ließ seinen Schützling zuletzt die trickreiche Epsom-Bahn testen, das Ergebnis stellte den Trainer zufrieden. Und Godolphin hofft mal wieder auf ein Derby-Pferd. Weicher Boden wäre passend.
Deauville (Trainer Aidan O’Brien/Jockey Jamie Spencer): Die Form in den Dante Stakes war gut, dort scheiterte er nur an Wings of Desire. Nach Regen am Dienstag stark gewettet, aber ich sehe ihn nicht unbedingt als Sieger. Deauville ist für mich eher ein 2000 Meter-Pferd wie sein Bruder The Corsican. Der allerdings auch über 2400 Meter gewonnen hat.
Harzand (Trainer Dermot K. Weld/ Jockey Pat Smullen): In diesem Jahr stark verbesserter Sea The Stars-Sohn, zuletzt zweimal auf schweren Boden erfolgreich. Der letzte Sieg war in einer Gruppe 3-Prüfung in Leopardstown gegen den O’Brien-Vertreter Idaho. „Das Beste kommt noch“, sagte seiner Trainer danach. Zudem dass Harzand quasi nach 2400 Metern „schreie“. Sehr interessanter Teilnehmer, aber leichte Zweifel, ob dieses sehr große Pferd mit dem welligen Epsom-Kurs zurechtkommt.
Humphrey Bogart (Trainer Richard Hannon/Jockey Sean Levey): Sohn eines Sprinters, das Stamina kommt von der Mutter. Seltener Derbystarter aus einem Stall, der eher für schnelle Pferde bekannt ist. Nachgenannt nach seinem Erfolg im Lingfield Derby Trial. Humphrey Bogart kennt zudem die Bahn nach seinem zweiten Platz hinter der Top-Stute So Mi Dar. Dennoch eher Außenseiter.
35 Jahre ist das jetzt her: Shergar, der später viel traurigere Schlagzeilen machte, triumphierte 1981 im Epsom Derby. Sein Trainer: Michael Stoute, damals noch ohne Sir. Im Sattel war der famose Walter Swinburn
Idaho (Trainer Aidan O’Brien/Jockey Jamie Heffernan): Talentierter Hengst, der aber zuletzt zwei Mal seine Grenzen, unter anderem als Dritter in den Derby Trial Stakes in Leopardstown, erkennen musste. Andere Kandidaten aus dem O’Brien-Quartier sind höher einzuschätzen.
Massaat (Trainer Owen Burrows/Jockey Paul Hanagan): Zweiter in den englischen 2000 Guineas und Zweiter zweijährig in den Dewhurst Stakes. Beides Gruppe 1-Prüfungen, das zeigt schon, dass Massaat zu den besten Pferden des Jahrgangs gehört. Das war aber über die Meile, 2400 Meter sind Neuland. Sein Trainer ist zuversichtlich, die Mutter stammt aber vom Sprinter Acclamation. Vater Teofilo ist ein Galileo-Sohn, der ein großartiger Zweijähriger war, aber dreijährig verletzungsbedingt nicht mehr lief. Immerhin produzierte er einige Nachkommen mit viel Stamina. Die Wundertüte im Rennen.
Moonlight Magic (Trainer Jim Bolger/Jockey Kevin Manning): Überzeugender Sieger des Derby Trials in Leopardstown auf gutem Boden vor Shogun und Idaho, davor floppte er auf schweren Boden in den Ballysax Stakes (Sieger Harzand). Sein erfahrener Trainer hält ihn für ein „echtes Derbypferd“ mit viel Stehvermögen. Ein weiterer Teilnehmer mit Chancen, der Boden sollte aber nicht zu weich sein.
Port Douglas (Trainer Aidan 0’Brien/Jockey Colm O’Donoghue): Sohn der Walzerkönigin, deren Halbbruder Wiener Walzer das Deutsche Derby 2009 gewann. Solider Vertreter aus dem O’Brien-Quartier, zuletzt knapper Zweiter hinter dem höher gehandelten Stallgefährten US Army Ranger in der Chester Vase. Frontrenner mit viel Stehvermögen, aber andere Kandidaten des Quartiers werden stärker eingeschätzt.
Red Verdon (Trainer Ed Dunlop/Jockey Silvestre De Sousa): Fünf Starts, drei Siege, zweimal Zweiter – diese eindrucksvollen Bilanz sorgte dafür, dass der Hengst für das Derby nac hgenannt wurde. Red Verdon zeigte sich von Start zu Start verbessert, muss aber dennoch einen gewaltigen Sprung aus der Handicap-Klasse bewältigen. An mangelndem Stehvermögen wird er definitiv nicht scheitern.
Shogun (Trainer Aidan O’Brien/Jockey Donnacha O’Brien): Zeigte guten Schlussakkord im Derby Trial in Leopardstown, danach chancenlos in den Irish 2000 Guineas. Außenseiter, erster Derby-Ritt für Trainer-Sohn Donnacha O’Brien.
Ulysses (Trainer Sir Michael Stoute/Jockey Andrea Atzeni): Immer hoch gehandelt im Stoute-Quartier, aber wahrlich kein Frühstarter. Doch jetzt ist der Groschen gefallen, sein Maidensieg in Newbury war ein besserer Trainingsgalopp. Natürlich ist der Sprung ins Derby gewaltig, aber sein erfahrener Trainer weiß, wie er solche Kandidaten aufbaut. Dazu Vater Derbysieger, Mutter Oaks-Erste – so ein Pferd muss doch geboren sein für Großtaten in Epsom.
US Army Ranger (Trainer Aidan O’Brien/Jockey Ryan Moore): Erst zwei Starts, zuletzt Kampfsieger in der Chester Vase gegen den Stallgefährten Port Douglas. Immer ein Pferd mit großartiger Reputation im Ballydoyle-Quartier, Verbesserung wahrscheinlich und die Wahl von Ryan Moore. Auf dem Papier die Nummer 1 von Aidan O’Brien und natürlich mit guten Chancen, aber andere Kandidaten finde ich besser.
Wings of Desire (Trainer John Gosden/Trainer Frankie Dettori): Auch so ein Kandidat, der quasi über den zweiten Bildungsweg gekommen ist. Zuletzt aber ein überzeugender Gewinner der Dante Stakes, als er viel Speed zeigte. Diese Leistung macht ihn zu einem der Favoriten und John Gosden – im letzten Jahr Erster und Zweiter mit Golden Horn und Jack Hobbs – ist ein Meister darin, ein Pferd punktgenau vorzubereiten. Natürlich brandgefährlich.
Urteil
Selten in den letzten Jahren war ein englisches Derby so offen wie in diesem Jahr. Es fehlt das überragende Pferd, für fast jeden Kandidaten lässt sich etwas finden. Darum ist Ulysses schon ein sehr spekulativer Tipp, von der Maidenklasse zum Derby-Gewinn ist ein großer Sprung, aber ein alter Fuchs wie Sir Michael Stoute würde ihn nicht ins Derby schicken, wenn er chancenlos wäre. Lammtarra und Shaamit haben das auch geschafft. Ist nur einige Zeit her.
Schade, schade: Das war gestern leider nichts für Jürgen Klopp und seinen FC Liverpool im Finale der Europa-League gegen den FC Sevilla. 1:3 unterlag der BVB-Bezwinger dem spanischen Team in Basel. Nichts war es mit der Revanche für die Europa League 2010/2011, als sich der FC Sevilla recht dubios gegen Klopps Borussia Dortmund durchsetzte.
Dabei hatte es gestern so gut begonnen: 1:0 führte Liverpool zur Pause, dominierte das Spiel und haderte so gar ein paar Mal mit den Entscheidungen der Schiedsrichter. Doch direkt nach dem Wiederanpfiff gelang dem FC Sevilla der Ausgleich, das Team aus Andalusien dominierte das Spiel, traf noch zweimal und gewann nach 2014 und 2015 den dritten Europa League-Titel in Folge. Respekt vor dieser Leistung. Damit kommt Sevilla nach den Triumphen 2006 und 2007 auf insgesamt 5 Titel und ist Rekordhalter im zweitwichtigsten Klubwettbewerb der Welt. Und was darf der Klub nach diesem Erfolg? An der Champions League teilnehmen.
Diesmal war dieser Erfolg durchaus verdient. 2010/2011 war es anders in der Europa League-Gruppenphase gegen Borussia Dortmund und Trainer Jürgen Klopp. „Sevilla hatte einen Schutzheiligen“, titelte diese Kolumne nach der 0:1-Niederlage im Signal Iduna Park. Der BVB hatte ein klares Chancenplus, doch das Runde wollte absolut nicht ins Eckige. Entweder zielte die Borussia schlecht oder Sevilla-Schlussmann Andres Palop reagierte prächtig. Anders machte es Sevilla, das in der Nachspielzeit der ersten Hälfte durch Cigarini zum entscheidenden 1:0 kam.
Seinen Anteil an der Dortmunder Niederlage hatte zudem Schiedsrichter Michael Dean aus England. „….pfiff in strittigen Situationen meist gegen Dortmund, Schmelzers Platzverweis (49.) war völlig überzogen“, urteilte der kicker. Die rote Karte gegen Dortmunds Marcel Schmelzer für eine angebliche Schwabe war ein Witz, seitdem stehen englische Schiedsrichter bei mir ungefähr so hoch im Ansehen wie englische Torhüter. Aber das nutzte den Borussen auch nicht mehr. Es war einer dieser Tag, an dem für Schwarzgelb alles daneben ging. Erstaunlich, dass der Kolumnist heil nach Hause kam.
Meister der Verzögerung
Jedenfalls stand Borussia in Sevilla unter Erfolgszwang. Im Stadion Ramon Sanchez Pizjuan mussten die Klopp-Schützlinge unbedingt gewinnen, um im europäischen Wettbewerb zu überwintern. Es begann vielversprechend an diesem Dezember-Abend, als Shinji Kagawa bereits nach 4 Minuten das 1:0 gelang. Doch Sevilla entpuppte sich als schwerer Brocken, eine gute Mischung aus Routiniers wie Kanoute, Zokora oder Torhüter Palop und aufstrebenden jüngeren Akteuren wie Capel. Romaric und Kanoute drehten das Spiel bis zur 35. Minute, Neven Subotic konnte nur noch in der 49. Minute zum 2:2 ausgleichen.
Was danach folgte, war die große Verzögerungsshow der Andalusier. Permanent lag ein Akteur angeblich verletzt auf dem Boden, Abschläge dauerten gefühlte fünf Minuten. Der FC Sevilla entpuppte sich nicht nur als spielstarke Einheit, sondern auch als sehr abgebrühte Truppe. Der BVB war zu grün an diesem Abend – und schied nach dem 2:2 aus. Das Klopp-Team zahlte internationales Lehrgeld in Sachen Cleverness.
Sehr, sehr unangenehme Erfahrungen mit der spanischen Polizei machten an diesem Abend auch viele mitgereiste Dortmunder Fans. Es war ein Abend zum Vergessen.
Am Pfingstmontag ist es auf der Rennbahn in Köln-Weidenpesch mal wieder soweit: Ambitionierte Dreijährige treffen im Mehl-Mülhens-Rennen, den Deutschen 2000 Guineas, aufeinander. Der erste Klassiker der deutschen Turfsaison steht bevor. Und das Rennen ist ziemlich offen. Starter und Chancen.
Ein Trend steht schon lange: Das Mehl-Mülhens-Rennen über 1600 Meter ist etwas für Spezialisten. Der Weg zum Hamburger Derby geht heute über andere Stationen. Auch wenn es Ausnahmen gibt: Lucky Lion belegte vor zwei Jahren nach seinem Erfolg im Meilen-Klassiker den zweiten Platz im Deutschen Derby, vor zwanzig Jahren schaffte Lavirco als letztes Pferd das Double 2000 Guineas – Derby. Nichtsdestotrotz ist das Mehl-Mülhens-Rennen auch dank der oft starken ausländischen Gäste meist eine spannende Sache. Vor einigen Jahren triumphierte etwa ein Hengst namens Excelebration in Köln, der später eine große Karriere machte. Sein Trainer Marco Botti ist wieder dabei – mit Knife Edge und Top-Jockey Ryan Moore.
Baroncello (Trainer Andreas Löwe): Stallgefährte von Veneto, gewann zwei seiner drei Starts. Siegte ebenfalls zuletzt gegen einen „heißen“ Wöhler-Kandidaten und auch diese Mülheimer Siegform wurde aufgewertet. Auch Baroncello sollte weitere Reserven haben.
Degas (Trainer Markus Klug): Stallgefährte von Millowitsch, zuletzt endlich der erste lockere Sieg im fünften Versuch. Aber obwohl der Röttgener zweijährig ohne Erfolg blieb, zählte er dennoch zur Spitzengruppe des Jahrgangs, war er doch im Winterfavoriten und hochdotierten Auktionsrennen platziert. Guter Auftakt, könnte noch mal zulegen.
Wäre ein passender Sieger in Köln: Millowitsch (rechts) schlägt mit viel Kampf El Loco. (Foto: German Racing / Rühl)
Knife Edge (Trainer Marco Botti): Der Gast aus England. Sehr gute zweijährige Debütform, in diesem Jahr zweimal auf der Bahn. Zum Saisonauftakt Dritter (hinter Adventurous, der ursprünglich auch für dieses Rennen vorgesehen war), zuletzt Zweiter in den Greenham Stakes hinter dem guten Tasleet in den Gruppe 3 Greenham Stakes über 1400 Meter. Schon nach diesem Rennen nannte Trainer Botti die Deutschen 2000 Guineas als Ziel des Hengstes. Mit Ryan Moore und guten Chancen.
Millowitsch (Trainer Markus Klug): Die Kölner Bahn wird beben, wenn das Pferd mit dem Namen des bekannten Volksschauspielers triumphieren würde. Der Sohn des Klasse-Meilers Sehrezad war ein sehr früher und guter Zweijähriger mit drei Siegen bei vier Starts. In diesem Jahr ging es siegreich im Busch-Memorial weiter, der Erfolg beantwortete eindrucksvoll die Frage nach dem Stehvermögen über 1600 Meter. Auf dem Papier der stärkste deutsche Kandidat, der zudem immer sehr viel Kampfgeist zeigt.
Molly King (Trainer Jens Hirschberger): Kommt aus einer guten Familie, aber landete bei drei Starts immer im Mittelfeld. Das reicht leider nicht.
Noor Al Hawa (Trainer Andreas Wöhler): Zweijährig überlegener Sieger im Arag Junioren Preis (so recht wurde diese Form aber noch nicht aufgewertet), danach musste er verletzungsbedingt im Winterfavorit passen. Ordentliches Jahresdebüt, gegen den Sieger Millowitsch aber chancenlos. Immer hochgeschätzt, Steigerung sicher, denn viele Wöhler-Pferde legen beim zweiten Jahresstart noch mal zu.
Einer von zwei Wöhler-Startern in den blauen Abdullah-Farben: Noor Al Hawa (Foto German Racing / Rühl)
Omar Bradley (Trainer Flemming Velin): Der große Unbekannte aus Dänemark. Seine beste Leistung war ein dritter Platz im Gruppe 3 Prix la Rochette in Longchamp, zuletzt erfolgreich in Klampenborg/Dänemark. Lief noch nie über 1600 Meter.
Parvaneh (Trainer Waldemar Hickst): Siegerin als großer Außenseiter im Karin Baronin von Ullmann – Schwarzgold-Rennen (Gruppe 3) in Köln. Es war ein spektakulärer Sieg, denn Parvaneh kam mit viel Speed von ganz hinten. Die Stute brauchte aber einige Zeit, um auf die Beine zu kommen. Der Kölner Erfolg war gegen die Stuten, jetzt geht es gegen Hengste. Eigentlich ungewöhnlich, denn die Holy Roman Emperor-Tochter hat auch noch eine Nennung für die 1000 Guineas für die Stuten.
Royal Shaheen (Trainer Andreas Wöhler): Unterlag zuletzt als heißer Favorit nur knapp Baroncello in Mühlheim. Zwischen beiden Pferden sollte nicht viel liegen, aber auch Royal Shaheen muss die Vorleistungen noch mal deutlich steigern. Von Verbesserung darf man beim zweiten Jahresstart aber ausgehen.
Veneto (Trainer Andreas Löwe): New Approach-Sohn, der beim zweiten Lebensstart in Düsseldorf über 1400 Meter seine Maidenschaft ablegte. Diese Form wurde durchaus bestätigt, weil Zweiter und Dritter inzwischen auch gewonnen haben. Die längere Strecke sollte für den Halbbruder der Gruppesiegerin Vanjura noch günstiger sein, weitere Verbesserung ist jedoch notwendig.
Urteil
Auf dem Papier eine offene Aufgabe. Knife Edge mit Ryan Moore könnte Favorit werden. Gäste aus dem Ausland haben schon mit schwächeren Formen diesen Klassiker in Deutschland gewonnen. Ich halte dennoch mit Degas dagegen, aber auch Millowitsch, Noor Al Hawa und die Stute Parvaneh können mitmischen.