Mittwoch, 19. Oktober 2011
Hiebe, die nicht schmerzen
Noch einmal ein kleiner Nachtrag zur Peitschen-Debatte in England, auch weil mir inzwischen die „Wendy-Fraktion“ in dieser Sache so ziemlich auf den Geist geht. Allen, die Top-Jockeys wie Dettori, Moore, Mc Coy oder Fallon als „Metzger“ bezeichnen, nur weil diese im Endkampf manchmal etwas energischer reiten, widme ich diesen Selbsttest von Guardian-Journalist Greg Wood.
Wood hat sich nämlich von Jockey Jim Crowley peitschen lassen. Dreimal schlug der Jockey den Pressevertreter auf die besonders sensible Innenfläche der Hand, das dritte Mal so hart „wie ich jemals ein Pferd geschlagen habe“, so Crowley. Das Ergebnis: Wood fühlte kaum etwas. Weil die moderne Reitpeitsche heute leichtgewichtig und schaumstoffgepolstert sei und nichts mehr mit der Ledervariante vergangener Jahr zu tun habe. „Diese Peitsche verletzt keinen Menschen, so kann sie auch kein Pferd verletzen", meint der Reiter. Im übrigen ist der Job des Metzgers ein ehrenwerter Beruf.
Der komplette Text
Vielen Dank an user robertob aus dem Galopperforum, der diesen Link dort gepostet hat.