Mittwoch, 26. März 2014
Zwei Grand National-Bonbons zum Fünfjährigen


Das Grand National 1967

Diese Kolumne feiert Geburtstag: Fünf Jahre mache ich jetzt nurpferdeundfussball, fünf Jahre ein unverfälschter Blick auf Fußball und Turf. „Brot und Spiele“ habe ich am ersten Tag versprochen – und davon gab es reichlich. Ich gebe zu, dass es in Sachen Galopprennen ziemlich Hindernissport- und England-lastig zugeht, verspreche aber keine Besserung.
Und natürlich spielt das Grand National in Aintree bei Liverpool eine wichtige Rolle. Einer meiner ersten Beiträge 2009 beschäftigte sich mit dieser berühmt-berüchtigten Prüfung. Ich sehe das Rennen immer noch durchaus kritisch, nichtsdestotrotz empfehle ich jedem, einmal das National-Wochenende auf der Insel zu verbringen. Weil man sich als Deutscher gar nicht vorstellen kann, dass ein Rennen unserer Randsportart so einen Stellenwert einnimmt. Hinfahren und staunen.
Einen Sieger habe ich im National auch noch nicht getroffen, aber entscheidend ist doch, dass Reiter und Pferde gesund aus dem Rennen kommen.
Und zum Geburtstag gibt es ein Grand National aus dem Jahr 1967 (oben) mit dem Triumph des Außenseiters Foinavon und eines aus dem Jahr 1956 (unten), in dem ein Pferd mit dem Namen Devon Loch und der spätere Krimiautoren Dick Francis die Hauptfiguren sind.



Das Grand National 1956. Man beachte die Musik.



Donnerstag, 26. März 2009
Brot und Spiele
Die Zeiten sind schlecht. Die täglichen Hiobsbotschaften aus der Wirtschaft schlagen irgendwann auch dem abgebrühtesten Zeitgenossen auf 's Gemüt, jeden Tag zerlegt sich die globalisierte Marktwirtschaft immer mehr. Zum Glück haben sich in der Vergangenheit volkswirtschaftliche Prognosen häufig als Makulatur erwiesen. Und damit ist jetzt Schluss mit der Untergangsstimmung.
Denn es gibt noch die wahren Leidenschaften, die Freude bereiten. Ich mag Galopprennen und Fußball. Und um diese geht es in diesem Blog.
Tierschützer aufgehorcht: In der Pferde-Fraktion interessieren mich besonders englische Hindernisrennen - und da steht in der nächsten Woche das Festival im englischen Aintree mit dem berühmt-berüchtigten Grand National auf dem Programm. Das Rennen sehe ich durchaus kritisch - dazu nächste Woche mehr.
Und fußballerisch muss ich einfach nach jahrelangem passiven Konsum meinen Senf dazugeben. Mein Lieblingsverein kommt im übrigen aus NRW, trägt die Farben schwarz und gelb, spielt im schönsten Stadion der Welt und ist nicht in Lüdenscheid beheimatet. Objektivität ist also gegeben.