Treve und Altano auf dem Gipfel
Einen großartigen Rückblick auf den Prix De l'Arc de Triomphe kann man hier genießen. Es war eine eindrucksvolle Vorstellung der dreijährigen Stute Treve, die das Feld wie einst Danedream distanzierte. Die Bilder untermauern das eindrucksvoll und sind der Angelegenheit angemessen. Schade, dass Novellist nicht lief, aber gegen diese Stute hätte er auch keine Chance gehabt - wahrscheinlich. Grau ist alle Theorie. Und sowohl bei der Siegerin 2013 als auch der Siegerin 2011 handelt es sich um dreijährige Stuten mit entsprechenden Gewichtsvorteilen.



Altano stiefelt nach Hause, schlägt unter anderem meinen Tipp Tac de Boistron und den Stallgefährten Seismos

Wenigstens gab es für den Stall von Andreas Wöhler eine kleine Kompensation für das Novellist-Pech: Altano triumphierte mit Eddy Pedroza im Grand Prix Du Cadran, einer Gruppe 1-Prüfung über die Steher-Distanz von 4000 Meter. Nicht schön war, dass der Wallach mir die Wette mit Tac De Boistron versaute, aber das ist in diesem Fall egal.
Altano hat es verdient, lief vorher zwei Mal in England hervorragend gegen die dortige Steher-Elite. Nur die Form im Dortmunder St.Leger fiel etwas ab. Aber 2800 Meter sind fast schon zu kurz für diesen Steher. Zumal im Herbst nach einer langen Saison manche Form etwas komisch wirkt.
Eddy Pedroza ritt Altano etwas weniger aus der Reserve und das war erfolgreich. Auch für den Jockey war es ein großartiger Erfolg. Dieser Sieg war zwar nicht der Mount Everest, aber doch schon reichlich Himalaya. Zumindest mehr als die Alpen. Johnny Murtagh hätte es nicht besser machen können.