Immer die gleiche Erfahrung mit den sogenannten „Unverlierbaren“. Es gibt sie einfach nicht. Das derzeit laufende Cheltenham-Festival beweist es wieder: Jedes Pferd ist schlagbar. Hurricane Flyer beispielsweise in der Champion Hurdle: Was war das für eine imposante Vorstellung im letzten Jahr, die Generalprobe gewann er im Handgalopp. Willie Mullins, der führenden irischen Trainer, hält ihn für etwas ganz Besonderes. Diese Kolumne hat ihn sogar mit dem großen Istabraq vergliechen. 16:10 stand Hurricane Fly am Mittwoch in der Champion Hurdle. Doch entscheidend ist eben auf dem Platz: Im Rennen machten andere das Rennen, hatte der Mullins-Schützling keine Chance gegen Rock on Ruby und Overturn.
Oder Grands Crus in der RSA Chase. Der war ein sehr guter Hürdler und hatte sich in den ersten Versuchen über die Sprünge als großes Talent so erwiesen. So gut, dass die Verantwortlichen um Trainer David Pipe so gar daran dachten, ihn gegen die „großen Jungs“ im Gold Cup laufen zu lassen. Man entschied sich dann aber für die leichtere Alternative RSA Chase, wo er als klarer Favorit an den Start ging.
Hendersons Serie
Gut, die Gegner in Form von Bobs Worth, First Lieutenant oder Join Together waren alles andere als eine Formalität. Ergebnis: Als es ernst wurde, lag Grands Crus zwischen Bobs Worth und First Lieutenant. Doch das Pipe-Pferd fand keine Reserven, das Rennen machten Bobs Worth und First Lieutenant in einem dramatischen Finish aus.
Oder Sizing Europe in der Queen Mother Champion Chase: Der 18:10-Schuss war zwar meilenwert vor dem alten Rivalen Big Zeb, lief brav seine beste Form aus. Doch am Ende hatte Finian’s Rainbow knapp die Nase vorn und besiegelte so ein bemerkenswertes Triple von Trainer Nicky Henderson und Jockey Barry Geraghty. Das Rennen wurde überschattet von einem fürchterlichen Sturz: Wishfull Thinking fiel mit Richard Johnson und verletzte dabei offenbar einen Zuschauer.
Die andere Seite gibt es natürlich auch: Favoriten, die leicht gewinnen. Quevega oder Sprinter Sacre in Cheltenham etwa. Oder der große Frankel im letzten Jahr auf der Flachen.
Nachtrag 15.März
Es gibt sie doch, die Ausnahme von der Regel: Big Bucks gewann heute seine vierte World Hurdle in Cheltenham und damit sein 16. Rennen in Serie. Er ist schon ein Phänomen, dieser Wallach aus dem Stall von Paul Nicholls. Zumal er nie seine Gegner distanziert, seine Triumphe sehen immer reichlich „workmanlike“ aus. Diesmal hieß die Gegnerin Voler La Vedette: Die Stute lief ein ganz großes Rennen und irgendwann dachte man, jetzt endet die Serie von Big Bucks. Doch offenbar finden der Wallach und Ruby Walsh, sein ständiger Reiter, immer noch einen Extra-Gang. So war es auch diesmal: Big Bucks zog wieder an und löste sich von seiner tapferen Gegnerin. Wie 2011: Da schien auch schon alles auf den Schimmel Grands Crus hinzudeuten, doch dann kam der Extra-Gang und Big Bucks kämpfte sich den Cheltenham-Berg hoch. Das ist einfach nur ganz großes Kino.
Es ist ein kleines Jubiläum: 1992 verfolgte ich zum ersten Mal das Cheltenham Festival und seitdem befinde ich mich jährlich für einige Tage im März im emotionalen Ausnahmezustand. Die Notizen des ersten Tages der Mutter aller Festivals – mit der Dummheit des Tages. Diese hat etwas mit dem neuen Champion-Hürdler Rock on Ruby zu tun. Immerhin hatte ich den Sieger in dieser Kolumne angesagt, aber eben hinter Hurricane Fly.
14:40: Es ist Jahr zu Jahr das Gleiche, aber ich finde die Bilder immer wieder eindrucksvoll: Gerade hat Cinders and Ashes die Supreme Novices Hurdle, das Auftaktrennen des Cheltenham Festivals, gewonnen, da gratulieren die Kollegen dem siegreichen Jockey Jason Maguire. Nirgendwo sind Siege offenbar schöner: Gestandene Männer haben Trainer in den Augen, Cinders and Ashes hat seinen eigenen Fanclub dabei und die Jungs werden diesen Tag definitiv nicht nüchtern erleben. Das Festival, die anglo-irische Meisterschaft der Hindernispferde, hat begonnen. Das gefühlt meistgenannte Wort der englischen Kollegen ist übrigens „tremendous“
15:10: Die erste Enttäuschung des Festivals: Al Ferof machte einen bösen Fehler vier Hindernisse vor Schluss und damit war mein Tipp geschlagen. Immerhin setzt der Schimmel eine Tradition fort: Mein letzter Treffer stammt aus den neunziger Jahren und hieß Monsieur Le Cure.
Der Sieger 2012 Sprinter Sacre bestätigte dabei die vielen Vorschusslorbeeren. „Er weiß, dass er sehr gut ist“, sagt sein Trainer Nicky Henderson über seinen Schützling. Jockey Barry Geraghty murmelt etwas von „einem Privileg, so ein Pferd zu reiten“ – wenn ich ihn richtig verstanden habe. Jedenfalls werden die Journalisten auf der Insel mit den Superlativen wedeln.
Keine Chance hatte letztlich Cue Card, gefiel aber auch als Zweiter. Ich hätte dem Familienbetrieb Tizzard den Erfolg gegönnt. Doch Vater und Trainer Colin ist dennoch ein zufriedener Mann. „Wir können nicht enttäuscht sein gegen diesen Sieger“, meint er.
15:55: Das nennt man wohl auf den Moment fit: Alfie Sherrin siegt in der ersten Handicap-Chase des Tages, die letzten Formen lauten 5-7-F-PU-PU. Platz 5 stammt aus einem Hürdenrennen. „Diesmal passte alles“, sagt sein freudestrahlender Jockey Richy McLernon, der seinen ersten Erfolg in Cheltenham feierte und sich diesen durch einen gut getimten Ritt verdiente. Immerhin zeigt die Quote 15:1, dass Alfie Sherrin durchaus gewettet wurde. Zumal der Stall von Jonjo O’Neill auch Form hat. Mein Tipp Our Mick lief ein gutes Rennen und wurde Dritter. Zeitweise war ich richtig optimistisch, denn keiner ging kurz vor Schluss besser.
16:30: Wegen Dummheit bestraft – anders kann man das nicht nennen. Da gewinnt Rock on Ruby die Champion Hurdle und was spiele ich den Sieger – Ita (für die nicht so Eingeweihten: Bei dieser Wette muss das Pferd Zweiter werden). Zweiter, weil ich dachte, Hurricane Fly sei unverlierbar. Von wegen – der wird Dritter. „Er feuerte nicht“, sagte sein Trainer Willie Mullins. Strafarbeit: 100 Mal schreiben „Es gibt keine Unverlierbaren, es gibt keine Unverlierbaren….Nie mehr Ita! Unglaublich! Aber toller Ritt von Noel Fehily; Zweiter wird der unverwüstliche Overturn. Offenbar hat Donald Mc Cain seine Pferde glänzend in Schwung.
17:15: Die Cross Country Chase über gefühlte 12 Kilometer. Normalerweise geht dieses Rennen immer nach Irland, doch diesmal hatte Balthazar King aus dem englischen Quartier von Philip Hobbs etwas dagegen und siegte nach hartem Kampf gegen den irischen Kontrahenten A new Story. Beim achten Versuch der erste englische Erfolg, beim letzten Mal ging er noch den falschen Kurs. Diesmal war ich Vierter in Form von Sizing Australia. Viel trauriger sind allerdings die Verluste von Garde Champetre und Scotsirish, die beiden nach Stürzen nicht mehr zu retten waren. Besonders Erstgenannter war eine Legende über den Cross Country-Kurs.
17:40: Diesmal habe ich nichts gespielt. Weil ich keine Opposition gegen Quevega finde, auch wenn die Willie-Mullins-Pferde bislang nicht gut liefen. Und selbstverständlich gilt das mit den Unverlierbaren. Aber Quevega steht in diesem Rennen für die Stuten einfach raus. Und sie gewinnt dann auch als 15:10-Favoritin, es ist der vierte Sieg in Serie in diesem Rennen. An einem Tag, den sie bislang vergessen konnten, ein Lichtblick für Trainer Willie Mullins und Jockey Ruby Walsh.
18:20: Das letzte Rennen auf der Karte ist ein Listenrennen für die Novice Chaser und auf dem Papier eine offene Angelegenheit. Doch Paint Ball machte die Prüfung zu einer Demonstration und gewann überlegen. Es ist im achten Rennen seit November 2011 der siebte Sieg, nur einmal im Januar 2012 war der Wallach auf schwerem Boden in Plumpton Zweiter – geschlagen mit einer dreiviertel-Länge. Wenn es einen Preis für die beste Trainingsleistung des Jahres gebe, dann wäre Jungtrainer Kieron Burke ein chancenreicher Kandidat.
Ein kleiner Schimmel gegen ein „großes schwarzes Flugzeug“
Offensichtlich der Knaller im Vorfeld des Cheltenham-Festivals: Die
Arkle Challenge Chase geht über zwei Meilen, richtet sich an die Nachwuchs-Jagdpferde und ist traditionell einer der Höhepunkte des ersten Tages. In diesem Jahr scheint alles noch eine Spur heißer zu sein: Im englischen Racing-Forum ist der Arkle das mit Abstand meist diskutierte Rennen des Festivals – vor Gold Cup und Champion Hurdle.
Nun ist das so eine Sache mit den Erwartungen bei den Prüfungen für den Nachwuchs in Cheltenham: Denn oftmals holen diese Rennen die Teilnehmer auf den Boden der Realität zurück. Die Arkle Chase ist vielfach die erste ernste Bewährungsprobe über die schweren Sprünge, zum ersten Mal werden sie tempomäßig in einem großen Feld gefordert. Und das Tempo in diesen Rennen ist in der Regel hoch, Sprungfehler werden eigentlich nicht verziehen.
Nichtsdestotrotz: Ein erlesenes Feld trifft sich in knapp 14 Tagen am Start. Dabei sind ein neuer „Wunderspringer“ und einige der besten Hürdler der letzen Jahre. Die chancenreichsten Teilnehmer im Überblick:
Sprinter Sacre (Trainer Nicky Henderson): Ist er das nächste gute Ding, dieser Sohn des im Sauerländer Gestüt Wittekindshof gezogenen Network, Sieger unter anderem im Union-Rennen und später als Deckhengst in Frankreich tätig? Jedenfalls waren die Experten alle reichlich angetan von Sprinter Sacre: Schon als Hürdler verkörperte er gehobene Klasse, doch sein Trainer hielt den Wallach immer für einen noch besseren Chaser. Recht hat er, der Nicky Henderson. Besonders die letzten beiden Formen des „großen schwarzen Flugzeugs“ waren ganz stark. In Kempton demoralisierte er den Rivalen Peddlers Cross durch sein sicheres Springen, zuletzt in Newbury schickte er gestandene Gruppe 2-Galopper quasi am Gebiss auf die Verliererstraße. Im letzten Jahr sah Sprinter Sacre in der Supreme Novices Hurdle schon wie der Sieger aus, am Berg zeigten aber andere wie Al Ferof mehr Stamina.
Peddlers Cross (Trainer Donald Mc Cain): In diesem hochklassigen Feld der beste Hürdler, der einzige, der 2011 Hurricane Fly in der Champions Hurdle folgen konnte. Peddlers Cross ist der Stolz von Trainer Donald Mc Cain; nach seiner hochklassigen Hürdler-Karriere soll eine ähnlich erfolgreiche über die große Sprünge folgen. Zwei Pflichaufgaben in Bangor löste er souverän. Doch dann kam Kempton, als ihm der besser springende Sprinter Sacre quasi den Zahn zog. Allerdings war der Wallach an diesem Tag wohl nicht ganz fit. Und noch steht nicht fest, ob Peddlers Cross nicht andere Optionen wahrnimmt. Der Arkle ist aber erste Wahl.
Der Namensgeber in Aktion: Arkle gilt als das beste Hindernispferd aller Zeiten, siegte unter anderem im Cheltenham Gold Cup 1964, 65 und 66.
Al Ferof (Trainer Paul Nicholls): Der nächste Kandidat, der den Übergang von den Hürden problemlos schaffte. Drei Starts, zwei Siege – und die Niederlage gab es gegen ein älteres Top-Pferd wie Somersby in der Viktor Chandler Chase in Ascot. Eine Form, die sehr hoch einzuschätzen ist. Auch vorher sprang er fast fehlerlos, mag zudem die Bahn in Cheltenham, gewann dort unter anderem im letzten Jahr die Supreme Novices Hurdle. In den Farben von Al Ferof lief früher der berühmte Schimmel One Man.
Cue Card (Trainer Colin Tizzard): Ein Pferd, dessen Ruf vielleicht besser ist als sein Leistungsvermögen. Vor zwei Jahren 40:1-Sieger im Champion Bumper, im letzten Jahr galt er im Vorfeld des Festivals fast als unverlierbar. Platz 4 in der Supreme Novices Hurdle galt da schon fast als enttäuschend. Über die Jagdsprünge ist die Form solide, andere Teilnehmer gefallen mir aber besser.
Menorah (Trainer Philipp Hobbs): Über die Hürden bekam er in der Spitzenklasse zuletzt die Grenzen aufgezeigt. Über die schweren Sprünge sieht die Bilanz auf dem Papier ganz gut aus, allerdings gibt es sprungtechnisch noch einiges zu verbessern.
Urteil
Auf dem Papier ein fantastisches Rennen: Sprinter Sacre könnte ein absoluter Überflieger sein und auch Peddlers Cross und Cue Card sollten noch einiges Potenzial besitzen. Erstgenannte stehen mir aber zu niedrig und mit Al Ferof gibt es eine lohnende Alternative. Der Schimmel mag Cheltenham, die Form aus der Victor Chandler Chase ist wirklich gut.
Die Aufregung steigt im englischen Hindernissport. Kein Monat mehr bis zum Cheltenham Festival (13. bis 16. März), dem unbestrittenen Höhepunkt des englischen „Wintersports.“ Es ist das 20. Festival, das ich bewusst verfolge - allerdings war ich schon mal euphorischer. Das mag auch daran liegen, dass es in den wichtigsten Rennen eindeutige Favoriten gibt, gegen die ich eigentlich nicht recht opponieren möchte. Zum Beispiel in der Champion Hurdle, dem wichtigsten Rennen des Eröffnungstages. Wie in den Jahren zuvor, stellt nurpferdeundfussball die Favoriten vor.
Hurricane Fly (Trainer Willie Mullins): Der Vorjahressieger und der eindeutige Favorit 2012, bei racebets steht er 18:10 und auch bei den englischen Buchmacherkollegen dürften Kurse über 20 eine Seltenheit sein. Sein Trainer Willie Mullins nennt den Wallach eines der besten Pferde, das er je trainiert hat. Das hat schon einiges zu sagen, denn seine Liste an Gruppe 1-Gewinnern ist lang. Aber der Montjeu-Sohn hat auch einiges zu bieten: 11 von 12 Starts hat er gewonnen, zuletzt war er leichter Sieger in der Irish Champion Hurdle in Leopardstown. 2011 konnte ihm nur Peddlers Cross in Cheltenham folgen – der soll beim Festival 2012 ein Rennen vorher im Arkle laufen.
Der Meister und sein Star: Willie Mullins über die Aussichten von Hurricane Fly (Quelle: Attheraces)
Zarkandar (Trainer Paul Nicholls): Noch ungeschlagen, aber mit fünf Jahren und erst vier Starts auch ein reichlich unerfahrenes Pferd. Im letzten Jahr gewann er die Triumph Hurdle für die Novices, am Freitag siegte er als Jahresdebütant gegen gute Handicapper in einem der schwierigsten Rennen der englischen Hindernissaison. Das soll nur die Vorspeise gewesen sein, versichert sein Trainer, die Hauptmahlzeit sei natürlich die Champion Hurdle. Ich bin bei diesen Trainer-Worten immer etwas skeptisch, aber um die Champion Hurdle zu gewinnen, muss sich der Wallach weiter steigern. Die schlechte Nachricht aus dem Nicholls-Stall ist allerdings eine Warnung, Zarkandar hat aber trotzdem gewonnen.
Binocular (Trainer Nicky Henderson): Der Sieger von 2010 scheint sich wieder an alte Glanztage zu erinnern. Am Samstag gewann er ganz leicht in Wincanton gegen Celestial Halo, vorher war er mit viel Kampfgeist gegen Rock on Ruby erfolgreich. Die englischen Buchmacher haben den Wallach gerade nach der Wincanton-Vorstellung ziemlich in der Quote gekürzt.
Grandouet (Trainer Nicky Henderson): Barry Geraghty, der Jockey, nannte ihn in seinem Blog bei attheraces ein stark verbessertes Pferd. Grandouet ist ebenfalls erst fünf Jahre, zählte im letzten Jahr zur Jahrgangsspitze (3. in der Triumph Hurdle hinter Zarkander) und hat schon gegen die großen Jungs gewonnen – zuletzt überzeugend in Cheltenham gegen Overthurn und Brampour, den er aber Gewicht gab. Natürlich muss er sich weiter steigern.
Rock on Ruby (Trainer Paul Nicholls): Der nächste Aufsteiger aus der Klasse der Novices: Rock on Ruby hat aber schon eindrucksvoll unter Beweis gestellt, dass er bei den Großen angekommen ist. Die unglückliche Niederlage gegen Binocular zählte dazu, noch imponierender sein Sieg mit hohem Gewicht in einem gut besetzten Rennen in Newbury. Der Dritte aus dieser Prüfung hat diese Form bestätigt. Auch in der letzter Saison schon ein Top-Pferd, zum Beispiel Zweiter in der Neptune Investment Management Novices' Hurdle während des Festivals. Nur die Nachrichten aus dem Nicholl-Stall (siehe Zarkandar) sind nicht so toll…
Oscars Well (Trainer Jessica Harrington): Guter irischer Hürdler, in diesem Jajhr weiter gesteigert, dennoch kaum vorstellbar, dass er gegen Hurricane Fly den Spieß umdreht. Bestform auf weichem Boden.
Overturn (Trainer Donald Mc Cain): Frontrenner, der sowohl auf der Flachen als auch über die Hindernisse hochklassig ist. 2011 war der Wallach in der Form seines Lebens, aber so ganz reicht es in dieser Klasse nicht. Zumal ihm die steile Zielgerade in Cheltenham nicht entgegen kommt.
Urteil: Eigentlich ein schönes Rennen zum Wetten. Weil es eine Menge Pferde gibt wie Zarkandar, Grandouet oder Rock on Ruby, die in ihrem Leistungsvermögen noch gar nicht richtig erkannt sind und die noch Reserven haben sollten. Binocular scheint wieder auf dem Weg zur Bestform – eigentlich gebe es einige Gründe, gegen den unter 20-Favoriten Hurricane Fly zu spielen. Die Betonung liegt auf eigentlich: Der Mullins-Schützling steht für mich über den Dingen, sein größter Gegner läuft ein Rennen vorher im Arkle. Wer einen Buchmacher findet, der eine Wette ohne Hurricane Fly bietet, dem empfehle ich Rock on Ruby.